Betrüger verspricht 135 Millionen Euro
Ein 40-Jähriger aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen prellte 31 gutgläubige Opfer und kassierte dafür 86.000 Euro Provision. Jetzt steht er vor Gericht.
Gestern hat am Amtsgericht Neuburg ein Prozess begonnen, der in seiner Dimension in der Justizbehörde der Ottheinrichstadt seinesgleichen sucht. Es geht um Betrug im großen Stil. Staatsanwältin Bettina Grafe klagte 31 – teilweise besonders schwere – Fälle an, zu deren Verlesung sie eine Stunde brauchte. Ein 40-jähriger Mann aus dem westlichen Landkreis hat zwischen Februar 2011 und Februar 2012 Darlehen in Höhe von insgesamt beinahe 135 Millionen Euro versprochen und von seinen gutgläubigen Opfern dafür 86.000 Euro an Provisionen und Sicherheitsleistungen kassiert. Nicht einen Cent davon haben sie je wiedergesehen.
Ursprünglich wurden für die juristische Aufarbeitung sechs Verhandlungstage anberaumt. Jetzt zeichnet sich ab, dass das Schöffengericht unter Celina Nappenbach wohl bereits am zweiten Prozesstag (28. Mai) das Urteil sprechen wird. Denn der Angeklagte hat – nach Absprachen zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und Verteidigung – die Vorwürfe in vollem Umfang eingeräumt. Er wird allem Anschein nach hinter Gitter wandern, denn er wird laut Richterin Nappenbach zu zwei Freiheitsstrafen verurteilt werden: zu einer zwischen 15 und 17 Monaten, zu einer weiteren zwischen 27 und 33 Monaten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.