Das ist die wahre Ursache des Gestanks
Der Gestank in Heinrichsheim kommt nicht aus dem Kanal. Er ist natürlichen Ursprungs. Wie ein unvorhersehbares Problem Anwohner und eine Familie gegeneinander aufbrachte.
Endlich Regen. Karl-Hans Ziegler, Sohn Peter und sein Klassenkamerad aus der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen stehen auf einem Feld bei Heinrichsheim. Vor ihnen ein dunkelbrauner Hügel. Vater und Sohn greifen tief hinein, holen zwei Hände voll lockerer Erde heraus. „Hier“, sagt Peter, „nichts anderes als Gras, Laub und Strauchabschnitte.“ Er steckt seine Nase hinein und tatsächlich: Die zwei Hände voll braunem Kompost riechen so kräftig nach Natur, dass man meint, die vergangenen sieben Tage seien nur ein Albtraum gewesen.
Kein siloartiger Gestank, der durch den Neuburger Ortsteil wabert. Nur Grünschnitt, der in der Kompostieranlage solange geschreddert, zermulcht, gewendet und gelagert wurde, bis daraus ein Naturdünger geworden ist. „Ein Qualitätsdünger, absolut nachhaltig“, sagt der Sohn. Teurer als jeder Mineraldünger und zudem natürlicher. Dass diese braunen Haufen einen derartigen Ärger in Heinrichsheim und den angrenzenden Ortschaften auslösen, damit hat niemand in der Familie gerechnet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.