Die Mission der Bürgerinitiativen geht weiter
Die Pläne zum Bau der Megastromtrasse in der Region sind abgeblasen. Doch die organisierten Gegner trauen dem Frieden (noch) nicht. Und sie haben sich noch ein anderes Ziel auf die Fahnen geschrieben.
Aktivisten – das klingt nach Widerstand, linken Ideen, Weltverbesserern, 68er-Bewegung. Doch die beiden Frauen und sieben Männer, Sprecher der im Widerstand gegen die geplante Stromtrasse organisierten Bürgerinitiativen im Landkreis und dem benachbarten Nordschwaben, die sich am Ende eines langen Arbeitstages im Feuerwehrheim in Treidelheim treffen, haben mit Sozialromantik nichts am Hut.
„Ich war vorher mein ganzes Leben lang noch nie auf einer Demo“, kokettiert Anita Dieminger von der BI Megatrasse-VG-Nordendorf. Das änderte sich mit ihrem Engagement gegen die projektierte Gleichstromtrasse von Sachsen-Anhalt nach Meitingen quer durch die Region. Anlieger, die um die Lebensqualität ihrer Heimat fürchteten, gingen auf die Barrikaden und wurden aktiv. Der zweijährige organisierte Kampf zeigte Wirkung und zu Jahresbeginn verkündete die Bundesnetzagentur, die Stromtrasse nicht wie geplant in Meitingen oder Gundremmingen enden zu lassen, sondern beim Kernkraftwerk Isar 2 bei Landshut. Der Einsatz für die Heimat hat sich also gelohnt, der Kampf scheint gewonnen. „Wegen uns haben die ein Bundesgesetz geändert“, freut sich Anita Dieminger. Eigentlich könnten sich die BIs also auflösen. Doch genau das werde nicht geschehen, versichert die Runde im Feuerwehrheim.
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