Eine Neuburger Erfolgsgeschichte
Klinik feiert am Wochenende ihre Gründung vor 20 Jahren. Was Besucher am Tag der offenen Tür erwartet
Die Neuburger Geriatrie feiert Geburtstag. Als das Geriatriezentrum (GZN) vor 20 Jahren gegründet wurde, war es ein viel beachtetes Vorzeigeprojekt, das eine Antwort auf die Fragen des demografischen Wandels vorwegnahm. Seit der Eröffnung 1997 wurden im GZN über 28000 Patienten behandelt. Knapp 90 Prozent von ihnen wurden trotz Mehrfacherkrankungen und vorausgegangenen Krankenhausaufenthalten wieder in ihre eigenen vier Wände entlassen. „Es geht um den Erhalt der Mobilität und die Fähigkeit der Patienten, sich selbst zu versorgen“, umreißt Chefarzt Einhard Springer die Zielsetzung der geriatrischen Behandlung. Die Feier anlässlich des 20-jährigen Bestehens sei eine gute Gelegenheit, ergänzt er, die Arbeit der Einrichtung in den Fokus der breiten Öffentlichkeit zu rücken.
Mit 107 Betten an den Standorten Neuburg und Ingolstadt und 160 Mitarbeitern ist das GZN eine der größten geriatrischen Reha-Kliniken im Freistaat. Träger sind der Landkreis und der Sozialverband VdK Bayern. Dazu kommt im Zuge der Kooperation mit dem Kreiskrankenhaus Schrobenhausen die dortige Akkutgeriatrie mit 20 weiteren Plätzen. Die meisten Patienten kommen nach einem Aufenthalt in einem der Krankenhäuser in der Region, aber auch bis aus dem Raum München, zur Reha. Am häufigsten behandelt werden Oberschenkelhalsbrüche oder Schlaganfälle. Die Abverlegung aus der Akkutbehandlung erfolgt nach durchschnittlich sechs Tagen, ergänzt Geschäftsführer Dietmar Eine. Im GZN schließt sich eine altersmedizinische Behandlung an. Die Geriatrie ist ein eigenständiges Fachgebiet, das sich speziell auf die physiologischen Altersveränderungen und deren Auswirkungen im Alltag konzentriert. Da Patienten jenseits des 70. Lebensjahres oft an unterschiedlichsten Begleiterkrankungen, sogenannter Multimorbidität, leiden, sei es wichtig, alle Erkrankungen und Risikofaktoren in den Behandlungsprozess mit einzubeziehen, erklärt Einhard Springer. Ziel einer Reha-Behandlung sei die Wiedererlangung der Selbstständigkeit, um zu vermeiden, dass der Patient zum Pflegefall werde. Das Durchschnittsalter der Behandelten im GZN liegt bei 80 Jahren.
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