„Ich hätte es hier auch noch länger ausgehalten“
Die Tage des Frank Gräfe als Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders in Neuburg sind gezählt. Morgen übergibt er den Stab an seinen Nachfolger Holger Neumann. So ganz loslassen kann er von Neuburg aber noch nicht
Besser wird es nicht. Darin waren sich alle bisherigen 17 Kommodores des Taktischen Luftwaffengeschwaders Neuburg einig. 1000 Soldaten unter sich, als aktiver Pilot den Himmel über sich und eine Stadt hinter sich, die für ihr ausgesprochen gutes Verhältnis zur Bundeswehr bekannt ist. Kommodore in Neuburg zu sein – das war für so manchen ein Traumjob. Auch Oberst Frank Gräfe wäre gerne noch länger geblieben. Doch Neuburg ist naturgemäß nur ein Zwischenschritt auf der Karriereleiter. Für ihn geht es weiter nach Berlin ins Kommando Luftwaffe, der höchsten Ebene der Luftwaffe unter dem Verteidigungsministerium. Morgen übergibt er seinen Stab beim Geschwaderwechsel an seinen Nachfolger Oberstleutnant Holger Neumann. Im Gespräch mit unserer Zeitungschwärmt Gräfe vom Geschwader, von Neuburg, vom Fliegen – und ein bisschen auch von Frauen.
Herr Gräfe, in fünf Tagen geht es für Sie nach Berlin. Der wievielte Umzug ist das für Sie?
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