Opfer sticht Vergewaltiger in die Augen
Nur weil sie dem Vergewaltiger unter anderem mit den Fingern in die Augen stach, konnte eine Joggerin bei Kösching entkommen. Jetzt stand ein 23-Jähriger vor Gericht.
Es war ein kurzer erster Prozesstag am Landgericht Ingolstadt. Angeklagt ist ein 23 Jahre alter Mann, der im vergangenen Juli auf einem Feldweg bei Kösching eine Joggerin vergewaltigt haben soll. Der Vizepräsident des Landgerichts, Richter Paul Weingartner, setzte die Hauptverhandlung allerdings aus, weil die Verteidigerin des angeklagten Köschingers das Rekonstruktionsvideo des Tathergangs noch nicht zur Verfügung gestellt bekommen hatte. Außerdem verlangte die Anwältin weitere DNA-Untersuchungen.
30-jährige Joggerin wehrte sich massiv
Der Fall hatte im Sommer für einiges Aufsehen gesorgt. Das Opfer, eine 30 Jahre alte Frau, war Mitte Juli auf einen Feldweg bei Kösching unterwegs gewesen. Sie war auf einer Jogging-Runde, als sie der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft auf einem Mountainbike einholte und sie zu Boden riss. Danach kam es zu einem massiven sexuellen Übergriff, der den Tatbestand der Vergewaltigung erfüllt.
Das Opfer erlitt durch den Angriff Hämatome am Oberkörper und zahlreiche Schürfwunden an der Vorderseite beider Beine und an den Unterarmen. Der Angeklagte ließ schließlich nur von ihr ab, weil sich die Frau massiv wehrte. Sie stach ihm mehrmals mit den Fingern in die Augen und rammte ihm das Knie zwischen die Beine.
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