So ging es zu vor 50 Jahren
Wolfgang Winter von der Medienzentrale hat einen Film wiederentdeckt, der den Altlandkreis Neuburg zeigt. Wo er zu sehen ist.
An der Donau bei Bertoldsheim um 1964: Ein hellblauer Oldtimer rollt langsam von einer unbefestigten Straße auf eine hölzerne Fähre. „Keine Brücke, kein Steg führt ans andere Ufer“, erzählt ein Fernsehsprecher mit geschulter Stimme. „Aber die alte Fähre tut noch treulich ihren Dienst. Sie wird demnächst durch eine neue Donaubrücke des Landkreises in Verbindung mit der Donaustaustufe in Bertoldsheim abgelöst“, fährt der Sprecher fort, während die Kamera verfolgt, wie der alte Fährmann das Auto sicher ans andere Ufer bringt. Diese Szene stammt aus dem Film „Zwischen Lech und Donau“ über den Altlandkreis Neuburg. Der Film stammt aus den Jahren 1964/1965, schätzt Wolfgang Winter, ehrenamtlicher Leiter der Medienzentrale des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen und Lehrer an der hiesigen Mittelschule. Am Donnerstag um 19 Uhr wird der Film im Café Wort.Schatz in Neuburg erstmals öffentlich gezeigt.
Mit einer Karte des Altlandkreises beginnt der gut 45-minütige Film. Das Bild flimmert. Die Stimme des Sprechers bricht zunächst immer wieder ab. Sehenswert sind die Szenen trotzdem: zum Beispiel die Mauerner Höhlen, die Kirschernte in Gietlhausen, die Kesselwagenreparaturwerkstatt in Unterhausen. Winter: „Das ist schon interessant, wie damals gearbeitet wurde. Lack abschleifen ohne Maske... Das würde heute nicht mehr gehen.“ Ein paar Minuten später werden die Milchwerke und die Volksschule in Rennertshofen eingeblendet, das Schulhaus und die Limonadenfabrik Brassler (heute Brunnthaler) in Burgheim, die Brauerei Moy in Stepperg und die Tilly-Kaserne in Neuburg. Auch einige Szenen aus einer Kreistagssitzung mit dem ehemaligen Landrat Hanns Wolf (1959 bis 1972) sind zu sehen. Im Donaumoos geht es um Torfabbau und Kartoffelanbau.
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