Spritzige Diskussionen
In Kreisgemeinden wird der Einsatz des Pflanzengiftes Glyphosat diskutiert. In Rennertshofen wurde ein Verbotsantrag zurückgezogen, in Burgheim abgeschmettert.
Glyphosat ist das meistverkaufte Pflanzengift der Welt. Doch das Herbizid, früher unter dem Namen Round-up bekannt, steht unter anderem im Verdacht, Krebs auszulösen und das Erbgut zu schädigen. Ende vergangene Jahres hat die EU-Kommission nach monatelangem Streit die Zulassung von Glyphosat um fünf Jahre verlängert. Die Öffentlichkeit war sensibilisiert, mittlerweile hat die Kontroverse die politischen Gremien in den Landkreisgemeinden erreicht.
In Rennertshofen stand das Thema am Dienstagabend auf der Tagesordnung des Marktgemeinderats. Heiner Müller hatte beantragt, den Unkrautvernichter auf verpachteten Gemeindeflächen zu verbieten. Außerdem hatte er angefragt, ob der Gemeindeverwaltung bekannt sei, wo und inwieweit Glyphosat auf Gemeindeflächen angewendet werde. Explizit darauf gab es von Bürgermeister Georg Hirschbeck keine Antwort. In den Pachtverträgen sei nur geregelt, dass kein gentechnisch verändertes Saatgut und nur Klärschlamm aus der eigenen Kläranlage ausgebracht werden dürfe. Hirschbeck gab zu bedenken, dass ein Verbot kaum zu kontrollieren sei.
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