Unstimmigkeiten zwischen Scherm und Audi
Der Scherm-Betriebsrat wirft dem Automobilbauer vor, sich von Zulieferern mit Tarifbindung trennen zu wollen. Dem widerspricht Audi allerdings.
Der Betriebsrat des Audi-Zulieferers Scherm in Karlskron äußerte am Donnerstag eine Vermutung, wonach ein Millionen-Vertrag mit Audi nicht verlängert werde und 120 Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz fürchten müssten. Grund sei, dass sich Audi zunehmend nach Zulieferern ohne Tarifbindung umsehe und das Güterverkehrszentrum infolgedessen zu einer „Billiglohnzone“ verkomme. Der Nachricht, die der Bayerische Rundfunk vermeldete, widerspricht Audi allerdings.
Wie es in der BR-Meldung heißt, mutmaßt der Scherm-Betriebsrat, dass der Grund für den drohenden Auftragsverlust in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags in der anstehenden Tarifbindung des Zulieferers liegt. Denn dadurch würden die Löhne der 800 Scherm-Mitarbeiter je nach Eingruppierung um 30 bis 50 Prozent auf das Entgeldniveau der Metall- und Elektroindustrie und damit fast auf Audi-Niveau steigen. Ein günstigerer Mitbewerber würde dagegen nicht der Tarifbindung unterliegen, wird Scherm-Betriebsrats-Chef Lothar Klaritsch zitiert.
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