Die Bombe unterm Acker
Ein spektakulärer Fund sorgt in Löpsingen für Aufsehen. Unter einem nahegelegenen Acker liegt wohl seit über 70 Jahren ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg.
Ein unscheinbarer Holzstock steckt mitten in einem Acker zwischen Löpsingen und Wallerstein, unweit der Bahnstrecke nach Gunzenhausen. Rings um den Stock herum ist mit orangener Farbe ein Kreis gesprüht. Sonst gibt es im unmittelbaren Umkreis nichts außer umgepflügte Erde. Dieser unspektakuläre Ort birgt jedoch ein spektakuläres Geheimnis: Unter dem Holzstock liegt eine Bombe vergraben. Ein Blindgänger.
Die Bombe stammt aus der Zeit der Angriffe der Alliierten auf Nördlingen rund um den 20. April 1945. Das vermutet zumindest der Löpsinger Fritz Hahn. Der damals Siebenjährige kann sich noch an den Angriff erinnern: „Der Acker lag in der Flugschneise nach Nördlingen. Die Alliierten hatten es vor allem auf den Bahnhof und die Zuggleise abgesehen. Aber einige Bomben fielen auch nahe Löpsingen herunter.“ Das nahegelegene Zuggleis könnte womöglich das anvisierte Ziel gewesen sein, sagt Hahn. Der 77-Jährige wusste schon lang, dass es, Gerüchten nach, irgendwo in der Umgebung eine unentdeckte Bombe gibt, konnte aber nie genau sagen, wo sie liegt. Nun hat er also Gewissheit.
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