Die Kehrseite der Medaille
Warum die Palliativstation am Stift in Wahrheit geschlossen wurde und wie die Sparmaßnahmen beim Personal ankommen
Diese Geschichte beginnt damit, dass sie einige Namen weglässt. Namen von Informanten aus dem Stiftungskrankenhaus Nördlingen, kurz „Stift“ genannt, weil sich aus gutem Grund keiner von ihnen traut, mit vollem Namen an die Öffentlichkeit zu gehen. Denn mit dem Arbeitsvertrag haben Ärzte und Pflegepersonal einen Maulkorb umgebunden bekommen, verpasst vom gemeinsamen Kommunalunternehmen (gKU), unter dessen Dach die drei Krankenhäuser in Nördlingen, Donauwörth und Oettingen sowie die kreiseigenen Altenheime vereint sind. Wer Informationen nach außen weitergibt, dem blühen arbeitsrechtliche Konsequenzen. Das machen andere Unternehmen auch, und es macht durchaus Sinn.
Aber es gibt Dinge, die auch die loyalsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht kalt lassen, und dazu gehört zum Beispiel die vor sechs Jahren am Stift gegründete Palliativstation. Sie gilt Menschen in gesundheitlichen Lebenskrisen als wertvolle medizinische und pflegerische Begleitung. Ihr Ziel ist es, Patienten mit einer fortgeschrittenen unheilbaren Krankheit eine weitgehende Linderung der Symptome zu verschaffen, so dass die verbleibende Lebenszeit mit einer möglichst hohen Qualität wieder zuhause verbracht werden kann.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.