Diese Röhre soll sicherer werden
Geschlossen stimmt der Nördlinger Stadtrat für den Neubau des Wemdinger Tunnels. Doch es gibt auch Kritik
Nördlingen Selten war sich der Nördlinger Stadtrat in den vergangenen Monaten so einig, wie am Donnerstagabend: Geschlossen stimmten die Mitglieder für einen Neubau des Wemdinger Tunnels. Wie berichtet, soll das mehr als 100 Jahre alte Bauwerk ersetzt werden – durch ein Brückenteil West mit einer Länge von 42 Metern, einen Lichthof mit zwölf Metern sowie ein Brückenteil Ost, das 14 Meter lang ist. Autos und Lastwagen fahren künftig tiefer, Radler und Fußgänger können links und rechts erhöhte Seitenwege benutzen, die durch Geländer von der Fahrbahn abgetrennt werden.
Bereits im September wird mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen. Dazu gehört unter anderem die Suche nach Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg. Im ersten Halbjahr 2016 soll dann der Kreisverkehr in Richtung Altstadt gebaut werden. Im Februar 2017 ist der Baubeginn für den Tunnel geplant, im Juni 2018 soll er fertig sein. Die Brücke und die Straße kosten insgesamt rund 19,4 Millionen Euro, so die Stadtverwaltung. Rechnet man noch die Kosten für den Kreisel dazu und zieht alle Fördermittel sowie den Anteil der Deutschen Bahn ab, dann bleibt ein Eigenanteil für die Stadt Nördlingen von rund fünf Millionen Euro. Der werde, so Oberbürgermeister Hermann Faul, im Rahmen der derzeitigen Finanzplanung als „tragbar“ erachtet. Obwohl die Stadt die Gesamtkosten zu einem nicht unbeachtlichen Teil zunächst vorfinanzieren muss. Doch bei den derzeit niedrigen Zinsen – die Stadt bekommt Kredite zu einem Satz von unter 0,1 Prozent – sei das vertretbar.
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