Ein Streifzug durch Steinharts Ortsgeschichte
Gerhard Beck referiert im Schützenhaus, das für die Besucher beinahe nicht ausreichte. Eine Zeitreise.
„Wenn das so weitergeht, müssen wir anbauen“, so der lapidare Kommentar eines Besuchers auf den Ansturm, der schon um 19.30 Uhr das Steinharter Schützenhaus an seine Kapazitätsgrenzen brachte. Es wurden aus und in jeder Ecke Stühle dazugestellt. So konnte wenig später Markus Härtle vom Förderverein zur Erhaltung der Burgruine Steinhart nach der Einschätzung eines weiteren Besuchers „bestimmt die Hälfte der Steinharter Einwohner“ begrüßen. Wenn man bedenkt, dass der Ort nicht ganz 200 Seelen zählt, könnte das fast hinkommen.
So hatte es Gerhard Beck, der dann seinen reich bebilderten Vortrag begann, mit sehr aufmerksamen Zuhörern zu tun, die auch immer wieder interessierte Zwischenfragen stellten. Dabei hätte die Person Beck selbst genug Stoff zum Nachfragen geboten, ist er doch Krankenpfleger in Nördlingen, Archivpfleger der Landkreisgemeinden, Archivbeauftragter des kirchlichen Dekanates in Nördlingen, fürstlicher Archivar auf der Burg Harburg und zweiter Bürgermeister der Gemeinde Wechingen. Und „nebenbei“ sammelt er beispielsweise Daten über Steinhart und die umliegenden Gemeinden aus alten Kirchenbüchern. Diese Daten will er „irgendwann“ zu einer Steinharter Ortschronik zusammenfassen, der Bericht sei lediglich der aktuelle Stand seiner Forschung, sagte er.
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