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Die Eltern in Möttingen müssen ab 1. September höhere Kindergartengebühren bezahlen. Auch die Betreuung in der Kinderkrippe wurd mehr kosten. Das beschloss jetzt der Gemeinderat.
In Möttingen müssen die Eltern künftig tiefer in die Tasche greifen. Warum Bürgermeister Erwin Seiler sorgenvoll auf den kommenden Sommer blickt
Zwölf Jahre blieben die Kindergartengebühren in Möttingen unverändert. Ab 1. September dieses Jahres werden sie moderat angehoben und liegen dann zwischen 65 und 95 Euro pro Kind und Monat, je nach Dauer der individuellen Betreuungszeiten. Bisher lagen die Sätze zwischen 66 und 84 Euro. Teurer werden gleichzeitig die Krippenplätze. Während die Eltern seither zwischen 66 und 84 Euro bezahlt haben, müssen sie künftig zwischen 70 und 100 Euro berappen. Gegen die Stimme von Robert Lindner (Appetshofen) beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag die Anpassung der Gebührensatzung mit einer breiten Mehrheit. Lindner plädierte für eine Beibehaltung der bisherigen Sätze.
Der Vorschlag der Gemeindeverwaltung für eine Anhebung erfolgte nicht ganz freiwillig. Vielmehr drängte das Landratsamt Donau-Ries die Kommune, die Gebühren anzuheben, um weiterhin förderfähig zu bleiben. Dahinter stehe zudem das Ziel des Landkreises, die Kinderbetreuungsgebühren innerhalb des gesamten Kreises anzugleichen, sagte Claudia Wernhard von der Fachstelle für Kindertagesbetreuung des Landratsamtes. Durch die Steigerung und den daraus resultierenden Mehreinnahmen könnten gegebenenfalls die Personalstunden durch die Anstellung weiterer Praktikantinnen erhöht werden, was wiederum der Betreuung der Kinder zugute komme.
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