Musikalische Bilder des Nordens
„Skandinavische Impressionen“ zu einem Konzert mit besonderer Note arrangiert
Die Faszination Skandinaviens, das sind die weiten und teils atemberaubenden Landschaften, das ist die Mitternachtssonne nördlich des Polarkreises, das sind die spektakulären, tief eingeschnittenen Fjorde. Einen tiefen Einschnitt mussten die Ederheimer Musikanten schon vor Beginn des diesjährigen Jahresabschlusskonzertes hinnehmen: ihr gewohnter und bewährter Dirigent Klaus Klimek fiel aufgrund einer Verletzung sowohl für die letzten Proben als auch für das Jahr abschließende und die hohe musikalische Qualität des Musikvereins Ederheim – auch jenseits der traditionellen Blasmusik – widerspiegelnde Konzert aus. Dankenswerterweise konnte in Martin Götz aus Fremdingen ein adäquater Ersatz gefunden werden, der durch sein unaufgeregtes Dirigat den Musikern die nötige Ruhe und Souveränität vermitteln konnte, sodass diese in der Lage waren, die angekündigte „musikalische Leidenschaft der Sinne“, so der Untertitel des diesjährigen Programms „Skandinavische Impressionen“, auch Wirklichkeit werden zu lassen.
Gerade durch die gekonnte musikalische Umsetzung der Verknüpfung markanter Landschaften mit kulturellen Besonderheiten Skandinaviens vermochten es die Ederheimer Musikanten in den zentralen Stücken des Themenblocks, diese musikalische Emotionalität gefühlvoll zu transportieren und in mitreißende Klänge zu transponieren. Der hymnische Rahmen der „Norway Impressions“, der die Zuhörer in Norwegen und dessen Hauptstadt Oslo begrüßt, die sanften, die weite Seenlandschaft abbildenden Holzbläser wurden gekonnt kontrastiert von wild und ausdrucksstark tanzenden Registern. Aber auch die Verbindung und Unterschiede der einzelnen Länder Skandinaviens wurden vollmundig und in voller Ausschöpfung der Klangfülle dieses Blasorchesters farbenprächtig illustriert. Im Stück „Skandinavia“ konnten sowohl die einzelnen Register als auch der gesamte Klangkörper das jeweilige Können mit Leidenschaft untermalen: Von einem vorwärts schreitenden Festmarsch über fein ziselierte Holzbläser und schwere Akkorde des tiefen Blechs bis hin zu einer kontrapunktisch eng geführten Stimmenvielfalt im Schlussteil reichte die musikalische Farbpalette.
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