Nördlingen: Mit dem Bus statt mit der Bahn
Die Reaktivierung der Bahnstrecken von Nördlingen nach Dombühl und nach Gunzenhausen waren Thema im Verkehrsausschuss. Es könnte eine Alternative geben.
Wer mit dem Zug in die südlichen Metropolen nach Augsburg oder München pendeln muss, hat maximal einen Umstieg von wenigen Minuten in Donauwörth – manchmal kann der Pendler sogar durchfahren. In die andere Metropolregion im Norden – Nürnberg – sieht die Fahrt anders aus, mehrere Umstiege und lange Wartezeiten sind da keine Seltenheit. Über die beiden Bahnlinien von Nördlingen nach Dombühl und nach Gunzenhausen könnte das Ries besser daran angebunden werden. Doch Personenverkehr gibt es auf den Schienen schon lange nicht mehr. Lediglich Ausflugsdampfloks und Güterzüge befahren die Strecken. Das wird seit langem von vielen Seiten kritisiert, konkrete Pläne für eine Reaktivierung der Strecken gibt es noch immer nicht. Schnellbusse könnten vielleicht die Lösung sein.
Der Zuständige für den öffentlichen Personennahverkehr und die Schülerbeförderung am Landratsamt, Jürgen Kunovsky, referierte über den Sachstandsbericht einer möglichen Reaktivierung im Ausschuss für Wirtschaft, Verkehr und Technologie. Er verweist bereits zu Beginn darauf hin, dass sich seit der vergangenen Sitzung im November nicht viel verändert habe. „Es ist nach wie vor so, dass der Landkreis nichts mehr tun kann, um eine Änderung der Situation herbeizuführen“, sagt er. Die Prüfung der prognostizierten Fahrgäste wurde bereits durchgeführt. (wir berichteten) Auf der westlichen Strecke liegt der Wert deutlich unter der Mindestanforderung. Im Osten hingegen wurde im Abschnitt von Wassertrüdingen nach Gunzenhausen die Hürde von mehr als 1000 Fahrgästen erreicht. „Eine erneute Prüfung würde wohl keine großen Änderungen mit sich bringen“, erklärt Kunovsky. Die Inbetriebnahme des Teils der östlichen Strecke wurde auf das Jahr 2022 angesetzt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.