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  3. Balkan-Hochwasser: Menschen können nur hoffen, dass die Dämme halten

Balkan-Hochwasser
21.05.2014

Menschen können nur hoffen, dass die Dämme halten

In den Hochwassergebieten im Balkan ist die Lage weiter bedrohlich. Hier der serbische Ort Obrenovac.
2 Bilder
In den Hochwassergebieten im Balkan ist die Lage weiter bedrohlich. Hier der serbische Ort Obrenovac.
Foto: Alexa Stankovic

In den Hochwassergebieten im Balkan ist die Lage weiter bedrohlich. Helfer aus dem In- und Ausland kämpfen gegen die Jahrhundertflut. Auch Augsburger sammeln für die Opfer.

Während hierzulande Freude herrscht über die ersten Frühsommertage, bleibt die Lage in den Überschwemmungsgebieten auf dem Balkan angespannt. In der Nacht zum Dienstag mussten erneut tausende Menschen in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien ihre Häuser verlassen. Insgesamt kamen nach Behördenangaben bislang mindestens 49 Menschen ums Leben, einige werden noch vermisst. Das deutsche Technische Hilfswerk (THW) ist mit mehr als 70 Kräften, darunter einem Team aus Bayern, vor Ort.

Auch eine Einheit aus Bayern versucht zu helfen

Seit gestern versucht die bayerische Einheit mit weiteren Einsatzkräften, das Kraftwerk in Kostolac, rund 90 Kilometer östlich von Belgrad, vor den Fluten zu retten und damit die technische Infrastruktur aufrechtzuerhalten.

Die Flutkatastrophe gilt nach bosnischen Regierungsangaben als die schwerste seit Beginn der Aufzeichnungen. Ausgelöst worden war sie durch heftige Niederschläge: In den drei Balkan-Ländern hatte es vergangene Woche innerhalb von drei Tagen so viel geregnet wie sonst im gesamten Monat Mai. Entlang des Flusses Save wurde eine weitere Flutwelle erwartet. Tausende Einsatzkräfte und Freiwillige in Serbien und Bosnien arbeiteten mit Hochdruck daran, die Dämme mit Sandsäcken zu verstärken. In der serbischen Hauptstadt Belgrad stieg das Wasser bis auf die Höhe der Kais. Bürgermeister Sinisa Mali befürchtete, dass der Höhepunkt wohl erst am Freitag erreicht werde.

Hilfsorganisationen warnen vor Epidemien

Neben den Fluten warnen Hilfsorganisationen und Behörden in den Hochwassergebieten weiterhin vor Epidemien. „Wir müssen sofort mit den Aufräumarbeiten anfangen, um Seuchen zu verhindern“, mahnte der serbische Regierungschef Alek–sandar Vucic. „Wir werden Tonnen von Tierkadavern entsorgen müssen.“ Die Schäden der Flut dürften sich schon jetzt auf mehrere Milliarden Euro belaufen. Und es gibt noch immer keine Entwarnung.

Angesichts der Katastrophe wächst offenbar die Solidarität unter den betroffenen Nachbarstaaten. Die Hilfsbereitschaft unter Serben, Bosniern und Kroaten sei sehr groß, berichtet der Augsburger Dragan Djajic. Er steht im engen Kontakt mit Verwandten und Bekannten in Serbien und Bosnien. „Es ist katastrophal, es gibt Gebiete, da stehen die Häuser bis zum Dach unter Wasser“, schildert er die Lage vor Ort. „Ein großes Problem ist: Es dauert, bis die Hilfsaktionen anlaufen.“ Gemeinsam mit anderen privaten Helfern sammelt Djajic daher selbst in Augsburg Hilfsgüter für die Hochwassergebiete. Am Sonntag brach der erste Transporter mit Spenden wie Kinderkleidung und Babynahrung von München aus auf.

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Hilfe kommt auch von prominenter Seite. So will etwa der serbische Tennisstar Novak Djokovic das Preisgeld von seinem Sieg beim Masters-Series-Turnier in Rom spenden, um Flutopfern in seinem Heimatland zu helfen, teilte seine Stiftung mit. (mit dpa, afp)

Hilfsgüter können am heutigen Mittwoch zwischen 19 und 21 Uhr in der serbisch-orthodoxen Kirche in Augsburg-Oberhausen abgegeben werden.

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