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Kommentar
21.11.2016

Als ob der Klimaschutz nicht schon schwierig genug wäre

Die Klimakonferenz von Marrakesch brachte Fortschritte. Im Kampf gegen den Klimawandel gibt es jedoch noch viel zu tun.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa (Symbolbild)

In Marrakesch gelang am Ende doch noch ein wichtiger Schritt nach vorne. Aber Donald Trump wirft bereits seinen Schatten auf die Weltgemeinschaft.

Wärmerekord folgt auf Wärmerekord: 2015 war das Jahr mit der höchsten Durchschnittstemperatur auf dem Globus seit Beginn der Aufzeichnungen. 2016 wird wohl noch wärmer. Die Aufheizung bewirkt, dass gefährliche Wetterereignisse zunehmen: Überschwemmungen, Dürreperioden, Wirbelstürme. Und dass Eismassen schmelzen und der Meeresspiegel steigt.

Ein Plus von maximal zwei Grad gilt als verkraftbar, soll es nicht zu unumkehrbaren Schäden kommen. Auf dieser Grundlage wurde im vergangenen Jahr der Klimavertrag von Paris abgeschlossen. Er stellt aber nur eine Grundsatzeinigung dar. Nahezu alle praktischen Fragen blieben offen: Wie viel Kohlendioxid müssen die Industriestaaten einsparen? Wie können Entwicklungsländer die Fehler vermeiden, die vor allem in Europa und Amerika gemacht wurden? Und wer soll das bezahlen?

Die internationale Klimapolitik bewegt sich im Schneckentempo

Die Schuldfrage gilt schon lange als geklärt. Durch die Industrialisierung wurden so viel Kohlendioxid und andere langlebige Gase in die Atmosphäre geblasen, dass es an der Erdoberfläche, wie in einem Treibhaus, immer wärmer wird. Folglich müssen in erster Linie die Industriestaaten ihre Emissionen zurückfahren – und gleichzeitig den von den Klimafolgen am stärksten betroffenen Entwicklungsländern helfen. Der erste internationale Klimavertrag, das 1997 beschlossene Protokoll von Kyoto, konnte diese Anforderungen nicht erfüllen – unter anderem, weil die USA nicht mitmachten. Erst mit dem Abkommen von Paris gibt es eine realistische Chance.

Doch der Weg ist lang. Die Klimakonferenz von Marrakesch – bereits die 22.(!) seit dem „Erdgipfel“ von Rio 1992 – brachte am Ende einen Schritt nach vorne. Allerdings einen kleinen. Immerhin gelang es festzulegen, dass die Beiträge der einzelnen Staaten zum Klimaschutz bereits 2017 – und damit ein Jahr früher als geplant – auf der nächsten Konferenz in Bonn „überprüft“ werden. Das ist dringend nötig. Denn was bisher angeboten wurde, reicht nicht aus, um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen.

Die internationale Klimapolitik unter dem Dach der Vereinten Nationen bewegt sich nur im Schneckentempo. Jeder Staat redet gleichberechtigt mit, Entscheidungen müssen einstimmig fallen. Da ist es eine Leistung, wenn überhaupt Beschlüsse gefasst werden.

Mit Trump dürfte alles noch schwieriger werden

Noch geht es vorwärts. Aber der große Bremser in Gestalt des künftigen US-Präsidenten Donald Trump hat bereits in Marrakesch seinen Schatten auf die Gemeinde der Klimaretter geworfen. Die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks meinte, Europa und China könnten die Lücke füllen, die ein Ausstieg der USA reißen würde. Aber das ist unrealistisch.

Wenn die USA – wie von Trump angekündigt – das Abkommen kündigen und keine Beiträge zum Klimaschutz leisten, fällt einerseits die erhoffte CO2-Minderung durch den zweitgrößten Verschmutzer aus. Andererseits, und das ist gravierender, verändern sich die Konkurrenzbedingungen auf den internationalen Märkten. Mit der Folge, dass auch andere Industriestaaten und Schwellenländer den teuren Umbau ihrer Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschieben.

Ein abschreckendes Beispiel bot bereits die Bundesregierung, die sich so gerne als Vorreiter sieht. In ihrem Klimaschutzplan ist weder ein Datum für den Kohle-Ausstieg genannt noch wird definiert, wie die angekündigten CO2-Einsparungen erreicht werden sollen. Bis zum Treffen in Bonn muss also noch gehörig nachgearbeitet werden.

Nicht alles, was misslingt, liegt an Trump. Aber mit dem Rechtspopulisten im Weißen Haus dürfte alles noch schwieriger werden.

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