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Pressestimmen
04.05.2016

Böhmermann greift Merkel an: Doch hat er damit recht?

Jan Böhmermann übt in seinem Interview mit der Zeit deutliche Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Foto: Britta Pedersen, dpa

In einem Interview übt Jan Böhmermann deutliche Kritik an Angela Merkel, wirft ihr vor, gewackelt zu haben. Handelt der Satiriker richtig? Die Meinungen gehen auseinander.

Im Interview mit der Zeit wählt Jan Böhmermann deutliche Worte in Richtung der Bundeskanzlerin: Er kritisiert Angela Merkel, wirft ihr vor, sie habe gewackelt, als es um Kunst und Meinungsfreiheit ging. "Wenn eine deutsche Regierungschefin das freie Arbeiten eines deutschen Künstlers nicht verteidigt, sondern denjenigen und seine Arbeit ohne Not gegenüber einem wannabe-Diktator zur Verhandlungsmasse erklärt, hat das dramatische und ganz reale Konsequenzen", sagt er in dem schriftlich geführten Interview unter anderem.

Tut sich Böhmermann mit diesen Aussagen einen Gefallen? Das Echo auf sein Zeit-Interview ist am Mittwoch gespalten. Ein Blick in die Online-Dienste:

Bild: Bild-Chefin Tanit Koch attestiert dem Satiriker in einem Kommentar "mangelnde Größe". Böhmermann habe zu wenig über mögliche Folgen seines Erdogan-Schmähgedichts nachgedacht, schreibt sie: Erdogan-Kritiker könnten in der Türkei einen noch schlechteren Stand haben, "sollte der Präsident daheim ein Urteil aus Deutschland präsentieren können, das seine Beleidigung untersagt". Bundeskanzlerin Merkel wiederum habe Größe bewiesen, als sie Fehler öffentlich einräumte - anders als Böhmermann.

Pressestimmen zu Böhmermann-Interview: Traurig, dass er sich erklären muss

Zeit: Das Urteil von Rabea Weihser ist eindeutig: "Ein Künstler sollte sich nie genötigt fühlen, sein Werk zu erklären." Genau das tue Böhmermann in dem Interview - und zwar "hintersinnig und gewitzt", wie die Kommentatorin meint. Das Problem sei allerdings, dass der Satiriker das überhaupt tue: "Dass aber eine solche Geste der Aufklärung überhaupt notwendig zu sein scheint, stimmt schon reichlich traurig."

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Süddeutsche Zeitung: Kommentator Heribert Prantl gesteht Böhmermann zu, mit seinem Gedicht auf die Schandtaten Erdogans aufmerksam gemacht zu haben. "Das ist eine Leistung", schreibt er in der Süddeutschen Zeitung .  Eine Leistung sei es aber auch, dass Böhmermanns Interview nun wie ein "verschlüsseltes Gedicht eines Literaturnobelpreisträgers" interpretiert werde: "Die Kanzlerin habe ihn filetiert, klagt er. Das ist genial, weil man nun darüber rätseln kann, ob er sich als Fisch sieht, bei dem Merkel Haut und Gräten entfernt hat; oder als Zitrusfrucht, die sie geschält und gehäutet hat."

Fall Böhmermann: "Kanzlerin darf nicht wackeln"

Südwest Presse: Axel Habermehl schreibt in einem Kommentar, es sei nicht nur Böhmermanns Recht, Merkel die Meinung zu geigen, er habe auch recht:  "Die Kanzlerin darf wirklich nicht wackeln, wenn es um Meinungs- und Kunstfreiheit geht." Das Schmähgedicht zu bewerten, sei nicht Merkels Aufgabe gewesen. Böhmermann dagegen solle sich von dem Fall nicht davon abhalten lassen, weiter Gags für seine Show zu schreiben. Die Fans würden warten: "Zwischenzeit findet sich in Mainz hoffentlich ein Staatsanwalt, der das lächerliche Verfahren gegen Böhmermann unter Verweis auf die Kunstfreiheit einstellt." Lesen Sie dazu auch: Wie es Böhmermann gelang, Merkel in die Bredouille zu bringen

Bento: Katharina Hölter bilanziert auf Bento , das Interview zeige zuallererst, dass Böhmermann seinen Humor nicht verloren habe: Die Frage, warum er die Fragen schriftlich beantworte, beantwortet der Satiriker damit, dass er der Erste sein wolle, der in einem Zeit-Interview Emojis unterbringt. Weiter schreibt Bento: "Wie fühlt sich Böhmermann wirklich? Schwer zu sagen. Der Satiriker Böhmermann antwortet natürlich satirisch. Der Mensch Böhmermann schweigt in dem Interview."

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