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USA
25.10.2018

Briefbomben-Anschläge: Trump beschuldigt die Medien

US-Präsident Donald Trump überrascht mit einer ganz eigenen Erklärung für die Briefbomben-Angriffe.
Foto: Susan Walsh, dpa (Archiv)

Nach den vereitelten Briefbomben-Anschlägen in den USA sieht sich ausgerechnet Präsident Donald Trump als eigentliches Opfer.

Der Moment des Innehaltens währte nicht lange. „Das sind verabscheuungswürdige Taten“, hatte der Präsident mit getragener Stimme im Weißen Haus gesagt und gefordert: „In dieser Zeit müssen wir zusammenkommen und die klare, unmissverständliche Botschaft aussenden, dass (…) politische Gewalt jedweder Art in den USA keinen Platz hat.“ Die geladenen Gäste im eleganten East Room klatschten.

Ein paar Stunden später stand Donald Trump vor 4000 Anhängern in einem Flugzeughangar in Wisconsin und machte das, was er am liebsten tut: Wahlkampf. „Lock her up!“ („Sperrt sie ein!“) skandierte die Menge schon vor der Rede, und gemeint waren nicht der oder die Attentäter, sondern die frühere Präsidentschaftskandidatin. Entgegen seiner Gewohnheit verkniff sich Trump dieses Mal zwar jede Attacke auf Clinton. Doch ironisierte er sein eigenes Verhalten mit der Frage: „Seht Ihr, wie nett ich mich heute verhalte? Habt Ihr das jemals gesehen?“

Trump spricht von "endlosen Anfeindungen"

Bald wurde klar, wen Trump als das eigentliche Opfer der hasserfüllten Polarisierung der amerikanischen Gesellschaft sieht: Nicht die Empfänger der potenziell todbringenden Päckchen, sondern sich selbst. Den Medien gab er einen Teil der Schuld: „Sie stehen in der Verantwortung, einen zivilisierten Ton zu setzen und die endlosen Anfeindungen sowie die ständig negativen und oft falschen Angriffe und Geschichten zu stoppen.“ Er kritisierte, dass sein Bekenntnis als „Nationalist“ und seine Diffamierung mittelamerikanischer Migranten als „Gewalttäter“ und „Raubtiere“ mit der Sprache Adolf Hitlers gleichgesetzt worden waren: „Niemand sollte politische Gegner mit historischen Verbrechern vergleichen!“

Jeff Zucker, der Präsident des Nachrichtensenders CNN, protestierte: „Es gibt ein vollkommenes und umfassendes Unverständnis des Weißen Hauses für die Ernsthaftigkeit der dauernden Angriffe gegen die Medien. Der Präsident und besonders seine Sprecherin sollten verstehen, dass Worte eine Wirkung haben“, mahnte er.

Die Bomben hätten eine verheerende Wirkung entfalten kommen

Obama und das New Yorker Büro von CNN hatten am Mittwoch zu den Adressaten von Rohrbomben in wattierten Umschlägen gehört. Auch Hillary Clinton und Ex-Justizminister Eric Holder sollten Päckchen erhalten, die einer Sendung glichen, die bereits am Montag im Briefkasten des Milliardärs George Soros steckte. Am Donnerstag wurden ähnliche Päckchen in der Post des Hollywoodschauspielers Robert De Niro und des früheren Vizepräsidenten Joe Biden gefunden. In allen Fällen konnten die Sicherheitsbehörden die mutmaßlichen Sprengsätze entschärfen und Schlimmeres verhindern.

Nach Angaben der Bundespolizei FBI und der New Yorker Anti-Terror-Einheit befand sich in den Umschlägen jeweils eine einfach gebaute Bombe, die aus einem PVC-Rohr, Schwarzpulver, einer Batterie, einer Uhr sowie Granat- oder Glassplittern bestand, die bei einer Detonation verheerende Wirkung entfalten können. Ob das Gerät beim Öffnen tatsächlich gezündet hätte, wird noch von Experten untersucht.

Auffällig ist, dass die Päckchen ausnahmslos an Adressaten gingen, die Zielscheibe der politischen Rechten in den USA sind. Die Politiker gehören der demokratischen Partei an. Trump hat sie immer wieder angegriffen und die Demokraten als „Partei der Verbrecher“ bezeichnet.

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