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Großbritannien
19.08.2014

Greift die "blonde Gefahr" Boris Johnson nach der Macht?

Der neue Bürgermeister der Stadt London Alexander Boris de Pfeffel Johnson unterhält die Massen. Laut Beobachter hat er das Potenzial zum Premierminister.
Foto: Daniel Hambury (dpa)

Der neue Bürgermeister von London Alexander Boris de Pfeffel Johnson begeistert die Menschen. Laut Beobachter hat er das Potenzial zum Premierminister.

Eigentlich lautet sein Name Alexander Boris de Pfeffel Johnson. Bei den Briten aber heißt er nur Boris. Der ungekämmte Politiker, der am liebsten mit dem Fahrrad durch London düst und nie um einen Witz verlegen ist, kommt bei den Menschen an. Johnson, Bürgermeister der englischen Hauptstadt, ist einer zum Anfassen.

Und nicht selten wird der 50-Jährige angehimmelt wie ein Popstar, den man um ein Autogramm bittet. Doch auch wenn er seine Absichten gerne hinter nebulösen Bemerkungen oder Späßen versteckt, ist „die blonde Gefahr“, wie er von Medien genannt wurde, vom Ehrgeiz getrieben. Deshalb glauben viele Beobachter, dass der charismatische Exzentriker eines Tages Premierminister werden könnte.

Bürgermeister Johnson bricht Versprechungen

Medien trauen ihm den Aufstieg an die Parteispitze zu und sind sich einig: Der konservative Politiker will sich mit seinen regelmäßigen Wortmeldungen in den vergangenen Monaten zu nationalen Inhalten eine Plattform für den Kampf um die Nachfolge von David Cameron sichern. Was „Boris“ natürlich bislang bestritten hat. Seine Chancen, Premier zu werden, seien so groß wie „Elvis auf dem Mars zu finden“, sagte er einmal. Eine typische Johnson-Aussage – und gesagt hat er überhaupt schon viel. Zum Beispiel hat er den Londoner Wählern versprochen, bis 2016 alle seine Kräfte der Hauptstadt zu widmen. Dieses Versprechen hat er gebrochen, als er kürzlich ankündigte, zusätzlich zum Bürgermeisteramt bei der Parlamentswahl im Mai 2015 für das Unterhaus kandidieren zu wollen. Es ist ein erster Schritt auf dem langen Weg zum Regierungschef.

Konservativer Unterhalter begeistert die Massen

Die schillernde Persönlichkeit hat viele Anhänger und kann begeistern wie kaum ein anderer Insel-Politiker. Das hat mit seinen mitunter markigen Sprüchen zu tun. „Wenn Sie die Konservativen wählen, bekommt Ihre Frau größere Brüste und Sie haben bessere Chancen auf einen BMW M3“, warb er einmal für seine Tory-Partei. Auch wenn der Vater von fünf Kindern mit seiner ruppigen und lockeren Art mitunter großen Unterhaltungswert besitzt, ist er ein Konservativer durch und durch. So will der Euroskeptiker einen EU-Verbleib der Briten beim geplanten Referendum nur befürworten, wenn Brüssel weitgehende Reformen zuließe. Ansonsten sei es besser, den Verbund zu verlassen.

Alexander Boris de Pfeffel Johnson auffällig durch Peinlichkeiten

Scheitern kann „Bo-Jo“, wie ihn die Boulevardpresse nennt, vor allem an sich selbst. An seinem Ehrgeiz und an unvorsichtigen Äußerungen, zu denen er neigt und die ihm bislang verziehen wurden. So hatte er sich in die Schulddebatte um den Ausbruch des Ersten Weltkriegs eingeschaltet und gefragt: „Warum musste man ein bisschen Remmidemmi in Sarajevo mit der Invasion Frankreichs beantworten?“

Auch in Talkshows gibt er oft eine schlechte Figur ab. Bei einem IQ-Test im Radio leistete er sich Peinlichkeiten, als es um die Ungleichheit von Menschen ging und musste bei der Frage nach dem Preis eines Londoner U-Bahn-Tickets passen. Auf der anderen Seite gibt der in Oxford studierte Altertumswissenschaftler und Ex-Journalist gern Kostproben seiner Bildung – etwa, wenn er mit altgriechischen Zitaten um sich wirft. (AZ)

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