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Saarland-Wahl
22.03.2012

Heiko Maas will im dritten Anlauf an die Macht

Bei der Landtagswahl im Saarland läuft alles auf eine große Koalition hinaus.

Bei der Landtagswahl im Saarland läuft alles auf eine große Koalition hinaus. Doch welche Partei den Ministerpräsidenten stellen wird, ist noch völlig offen.

Im dritten Anlauf setzt Heiko Maas alles auf eine Karte: Der SPD-Spitzenkandidat im Saarland will  nach der am Sonntag Ministerpräsident einer großen  Koalition mit der CDU werden. Dass er sich entschieden gegen andere  Optionen wie ein rot-rotes Bündnis stellt, birgt für den 45-Jährigen ein hohes Risiko. Denn wenn die SPD nur als  Juniorpartner in ein schwarz-rotes Regierungsbündnis einziehen  könnte und zugleich etwa Rot-Rot rechnerisch möglich ist, könnte  Maas in der Zwickmühle stecken.

Maas hält Oskar Lafontaine für nicht regierungsfähig

Nach der vorherigen Wahl im Jahr 2009 hatte Maas sich bereits  als Regierungschef einer rot-rot-grünen Koalition gewähnt. Doch die  Grünen zogen überraschend eine Jamaika-Koalition mit CDU und FDP  dem Bündnis vor. Das war ein Schock für Maas, der noch heute das  Verhältnis zum Grünen-Landesvorsitzenden Hubert Ulrich schwer belastet. Mit dem einstigen Wunschpartner geht Maas im Wahlkampf  nun nicht zimperlich um. Offen wirbt er etwa um Stimmen von  Grünen-Anhängern.

Seine Beziehung zum heutigen Linken-Fraktionschef Oskar Lafontaine hat sowieso schwer gelitten, seit der einstige SPD-Ministerpräsident und frühere Förderer von Maas den Sozialdemokraten den Rücken gekehrt hat. Maas schreibt nun im Wahlkampf den Linken schlicht die Regierungsfähigkeit ab. Er  begründet dies vor allem mit der ablehnenden Haltung der Linken zur  Schuldenbremse.

Annegret Kramp-Karrenbauer: Vier-Augen-Gespräche mit Heiko Maas

Die nun angstrebte große Koalition hätte Maas schon Anfang des Jahres bilden können. Nachdem Ministerpräsidentin und CDU-Chefin  das Jamaika-Bündnis aus CDU, FDP und  Grünen aufgekündigt hatte, bot sie der SPD die Bildung einer Koalition an. Vorsichtig, ruhig und sachlich, wie es seine Art ist, lotete Maas daraufhin in ungewöhnlich langen Sondierungsgesprächen  und auch in Vier-Augen-Gesprächen mit Kramp-Karrenbauer die Möglichkeiten dafür aus.

Saarland: SPD und CDU in den jüngsten Umfragen gleichauf

Doch am Ende der Gespräche stand die Entscheidung, nicht direkt  eine große Koalition zu bilden, sondern vorgezogene Neuwahlen anzustreben. Maas verschaffte sich damit die Möglichkeit, selbst in  die Staatskanzlei einzuziehen und die seit mehr als einem Jahrzehnt  in der Opposition sitzende SPD wieder an die Macht zu führen. Der  verheiratete Vater von zwei Söhnen scheiterte allerdings bereits  zwei Mal als Spitzenkandidat und braucht nun auch für seine eigene  politische Zukunft einen Erfolg. Doch es wird knapp werden: SPD und  CDU lagen in den jüngsten Umfragen gleichauf.

Nach Lafontaines Rücktritt begann für die SPD die Leidenszeit an der Saar

Maas galt einst als aufstrebender Sozialdemokrat mit besten  Aussichten auf eine steile Karriere. Er war gerade 30 Jahre alt,  als ihn der damalige SPD-Ministerpräsident Lafontaine 1996 als  Staatssekretär ins Umweltministerium holte. Unter Reinhard Klimmt,  der Lafontaine in der Staatskanzlei nach dessen Wechsel ins  rot-grüne Bundeskabinett unter Kanzler Gerhard Schröder (SPD)  folgte, war Maas kurze Zeit Umweltminister. Doch 1999, nachdem Lafontaine als Bundesfinanzminister und  SPD-Chef zurückgetreten war, begann für die SPD die Leidenszeit an der Saar. Mit ihrem Spitzenkandidaten Peter Müller, der  mittlerweile Richter am Bundesverfassungsgericht ist, holte die CDU  damals bei der Landtagswahl die absolute Mehrheit.

Maas wurde nach der Wahlschlappe 1999 zunächst Fraktionschef,  ein Jahr später wählte die Saar-SPD den Juristen dann auch zu ihrem  Parteivorsitzenden. Der begeisterte Triathlet bewies in den  folgenden Jahren als Oppositionsführer viel Ausdauer - am Sonntag  wird sich zeigen, ob sie sich auszahlt. AZ, afp

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