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  3. Vorwahlen in den USA: Jetzt wird der Wahlkampf um das Präsidenten-Amt richtig spannend

Vorwahlen in den USA
31.01.2016

Jetzt wird der Wahlkampf um das Präsidenten-Amt richtig spannend

Wird Donald Trump wirklich Präsidentschaftskandidat?
Foto: Larry W. Smith (dpa)

Verliert Hillary Clinton ihre Favoritenrolle? Wird Donald Trump tatsächlich Präsidentschaftskandidat? In den USA starten die Vorwahlen mit überraschend offenem Ausgang.

Überraschend spannend entwickelt sich der US–Präsidentschaftswahlkampf, denn die meisten sicher geglaubten Vorhersagen lagen bislang daneben: Anfangs als schriller Außenseiter abgestempelt läuft Donald Trumps Kampagne wie am Schnürchen. Als haushohe Favoritin gestartet wirkt Hillary Clinton nicht mehr unbesiegbar, der einstige konservative Hoffnungsträger Jeb Bush läuft nur noch unter „ferner liefen“. Heute startet das Rennen um die Nachfolge Barack Obamas in die heiße Phase.

Die Augen der Welt richten sich auf einen dünn besiedelten Staat im Mittleren Westen der USA: Am heutigen Tage haben dort erstmals echte Wähler das Sagen im Rennen um die nächste Präsidentschaft. Die Bevölkerungsstruktur von Iowa ist wenig repräsentativ für die gesamten Vereinigten Staaten. Aber wem hier ein Durchbruch gelingt, der kann das Feld komplett durcheinanderwirbeln.

Iowas drei Millionen Einwohner haben im US-System eine einzigartige Position. Als traditionelle Erste im Wahlkampf können sie einer Kandidatur entscheidenden Schub verleihen – Spender pflegen, sich auf Siegertypen zu konzentrieren, Medien und Wähler auch. Gute Platzierungen in Iowa sowie in den folgenden Staaten New Hampshire und South Carolina gelten in beiden Parteien als Voraussetzung für einen späteren Sieg. Wer zweimal schlecht abschneidet, ist schon fast ausgeschieden.

Kritiker der „Primaries“ und „Caucuses“ genannten Vorwahlen würden lieber landesweit gleichzeitig wählen lassen. Doch die meisten halten die Tradition als ur-demokratisch: Kleine Staaten wie Iowa und New Hampshire sind auch mit wenig Geld gut zu bereisen. Das lässt Kandidaten mit schmaler Kasse die Chance, sich nach und nach einen Namen zu machen. Von Anfang an Wahlkampf in 50 Bundesstaaten gleichzeitig führen könnten nur wenige, sehr bekannte Bewerber.

Wahlkampf in den USA: Kandidaten werden im Juli bestimmt

Der Preis dafür ist eine politische Verzerrung: Der Mais- und Schweinestaat Iowa ist nicht nur dafür bekannt, Wahlkämpfern Zusagen über Agrarsubventionen zu entlocken. Seine zu mehr als 90 Prozent weißen Bewohner gelten, soweit sie Republikaner sind, auch als besonders konservativ. Die um sie buhlenden Kandidaten sehen sich regelmäßig zu einem Rechtsruck gezwungen. Zwei Themen dominieren dabei besonders: Religion und Skepsis gegenüber der Obrigkeit. Viele Einwohner gehören evangelikalen Freikirchen an. Die schrillen Töne der Kandidaten pflegen sich zu mäßigen, wenn der Wahlkampf Bundesstaaten mit anderen Bevölkerungs-Strukturen erreicht. Meist ist das auch die Phase, in der altgediente Honoratioren sich für wählbare Favoriten aussprachen.

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Die endgültigen Kandidaten werden von Nominierungsparteitagen im Juli bestimmt. Jeder Bundesstaat entsendet dazu eine seiner Bevölkerungsstärke entsprechende Zahl von Stimmberechtigten. Deren Votum richtet sich nach dem Ausgang der Vorwahlen. Theoretisch kann die Parteispitze einen Bewerber, der nur eine knappe Mehrheit auf sich vereint, mit sogenannten „ungebundenen“ Stimmberechtigten zu verhindern versuchen. Dabei handelt es sich um Sonderdelegierte wie Kongressmitglieder und Gouverneure. Für diesen Fall hat der republikanische Spitzenreiter Trump schon mit einer unabhängigen Kandidatur gedroht.

Präsidentschaftswahlkampf: Demokraten wirken unsicher

Auch die Demokraten wirken zunehmend unsicher, ob sie in diesem Klima wirklich Hillary Clinton nominieren sollen. Die ehemalige First Lady, Senatorin und Außenministerin verkörpert das bestehende System wie kaum jemand sonst. Auch hinter ihr lauert der Umsturz: Als Einziger neben Trump füllt der selbst ernannte Sozialist Bernie Sanders ganze Stadien, er verspricht nichts weniger als eine politische Revolution. Clinton schneidet im direkten Vergleich mit allen wichtigen Republikanern schlechter ab als ihr Konkurrent Sanders.

Obamas Ex-Außenministerin führt zwar unter Demokraten landesweit immer noch mit 52 Prozent vor Vermonts Senator Sanders mit 37 Prozent. Doch Sanders hat in den vergangenen Monaten konstant aufgeholt. Und dort, wo echter Wahlkampf stattfand, präsentiert sich die Lage ganz anders: In New Hampshire führt Sanders mit satten 54 Prozent, Clinton hinkt mit gerade einmal 39 hinterher. In Iowa liegen die beiden Kopf an Kopf. Sanders wirft Clinton zu große Nähe zur Wall Street vor und wirbt für eine Art skandinavische Sozialdemokratie. Der 74-Jährige hat vor allem unter jungen Menschen Zulauf, er hofft auf zahlreiche Erstwähler.

Bei den Republikanern sind noch zwölf Kandidaten im Rennen. Immobilienzar Donald Trump führt national mit mehr als 30 Prozent Zustimmung, auch in Iowa und New Hampshire. Der texanische Senator Ted Cruz ist gemäßigten Konservativen noch mehr zuwider als Trump. Doch Cruz hält sich mit kompromisslosen Brandreden knapp hinter dem Immobilen-Milliardär. Theoretisch könnte auch Jeb Bush noch zum Anti-Trump werden. Dazu müsste ihm allerdings bald eine Überraschung gelingen – momentan dümpelt er in Iowa bei 3,4 Prozent.

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