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Kissing
12.07.2013

Die Nackerten im Wald und das FKK-Image

FKK haftet zuweilen ein Schmuddel-Image an. Der Sportbund Helios will am Samstag zeigen, warum das in Kissing nicht zutrifft.

Der Kissinger Auensee ist bei Freunden des textilfreien Badens im großen Umkreis bekannt. Bis zu 1500 Besucher bieten sich dort an schönen Tagen hüllenlos der Sonne dar. In direkter Nachbarschaft – doch ganz im Verborgenen – liegt ein Idyll für FKK–Freunde, von dem viele nicht wissen. Auf 75 000 Quadratmetern hat der Sportbund Helios Augsburg-Kissing sein Vereinsgelände, ein weitläufiges Freizeitareal im Landschaftsschutzgebiet. Am Samstag bietet er der Öffentlichkeit Einblicke beim Tag der offenen Tür.

Eigentlich ein ganz normales Freizeitgelände

Derzeit 207 Mitglieder hat der ausgewiesene Naturistenverein. Die 52 festen Stellplätze für Campingwagen sind alle vergeben. Dazu gibt es Gästeplätze für Durchreisende und Besucher. Ein grundwassergespeister natürlicher Badeteich bietet auch an sehr heißen Tagen eine Erfrischung und zum Auen- und Weitmannsee sind es jeweils nur rund 500 Meter. Es gibt ein gemütliches Vereinsheim, Sportanlagen für Volleyball, Fußball, Badminton und Boule-Plätze sowie einen neu angelegten Kinderspielplatz. Eigentlich ein ganz normales Freizeitgelände, würden die Mitglieder dort ihre Tage nicht vollkommen unbekleidet verbringen.

Für den Vorsitzenden Peter Widmann aus Mering ist es einfach ein Stück Freiheit, nichts anhaben zu müssen. Bewegung an der frischen Luft ohne störende Kleider, das ist es, worum es in dem Verein geht. Den Begriff FKK verwendet Widmann selbst gar nicht mehr, weil darunter mittlerweile auch viele zweideutige Angebote gerade im Internet laufen.

Spanner und Anzüglichkeiten sind fehl am Platz

„Bei uns gibt es keine Anzüglichkeiten. Da wird keiner irgendwie angeschaut“, sagt Widmann. Für Spanner ist im Verein kein Platz. „Das Problem hat man eher am Auensee.“ Die dortige Szene wird in Kissing liebevoll als die „Nackerten vom Auensee“ tituliert. „Das ist schon eine etwas andere Klientel. Wir sind die Nackerten im Wald“, sagt Widmann lachend.

Und die kommen aus dem ganzen Augsburger Umland und zum Teil noch von weiter her. Das jüngste Mitglied ist drei Jahre alt, das älteste 98. Gerade das Geschützte und Diskrete schätzen die Mitglieder, wie etwa die Damenrunde um Gertraud Steinlen aus Königsbrunn. Die Seniorin ist seit ihrem zehnten Lebensjahr bei den Kissinger Naturisten. Ihre eigenen Kinder sind praktisch auf dem Areal aufgewachsen.

Der Fischereiverein will ein Badeverbot am Kaisersee in Augsburg verhängen. Besonders hart trifft es die FKKler, die dort besonders häufig anzutreffen sind. Wir haben uns umgehört, was Besucher des Kaisersees von dem FKK-Streit halten!

FKK: Sportbund Helios gibt es bereits seit über 90 Jahren

Die FKK-Bewegung und damit auch der Sportbund Helios hatten ihre Hochphase in den 70er und 80er Jahren. Damals tummelten sich auf dem Gelände rund 800 Mitglieder und es wurde beileibe nicht jeder aufgenommen. Ingrid Beischlag aus Augsburg ist 1975 beigetreten. Ihre Eintrittskarte war ihr sportliches Talent. Denn der Verein war damals beim Faustball sehr erfolgreich, stellte sogar einmal den deutschen Meister. Elfriede Abt, die seit 1965 dabei ist, musste sich zunächst beim Probejahr bewähren.

Heute dagegen freut sich der Verein über neue Mitglieder und geht vorsichtig auch an die Öffentlichkeit. Bald sollen Hinweisschilder von Kissing aus den Weg zum Gelände zeigen. Im vergangenen Jahr wurde das 90-jährige Bestehen gefeiert. Nun können sich beim Tag der offenen Türe Interessierte unverbindlich umsehen.

München, 3 Uhr, 13 Grad: 1700 Nackedeis posieren auf offener Straße. US-Künstler Spencer Tunick zückte den Fotoapparat. Die roten und goldenen Leiber formierten sich an vier verschiedenen Orten zu Elementen aus Richard Wagners "Ring des Nibelungen". Die Bayerische Staatsoper startete mit dem Projekt ihre Opernfestspiele.
15 Bilder
1700 Nackte posieren in München
Foto: Tobias Hase
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