Amtsgericht: Außen hui, innen pfui
Obwohl die Zukunft der Zweigstelle in Schwabmünchen ungewiss ist, wird das Gebäude derzeit saniert
Das Amtsgericht in der Schwabmünchner Fuggerstraße ist eingerüstet. Bauarbeiter werkeln dort und das, obwohl ungewiss ist, wie es mit der Zweigstelle in der alten Kreisstadt weitergeht. Rund 1,2 Millionen Euro kostet die Sanierung. Acht Jahre nach der Verwaltungsreform in Bayern, die einen Zusammenschluss aller Zweigstellen mit den Hauptgerichten vorsieht, gibt es noch immer keinen endgültigen Plan für die Zukunft des kleinen Gerichts, das bisher ziemlich viele Federn lassen musste. Zuletzt wurde zum Oktober die Abteilung „Strafsachen“ für Erwachsene und Jugendliche in das Amtsgericht Augsburg in der Gögginger Straße 101 eingegliedert. Nun sind nur noch drei Richter vor Ort, zwei davon in Teilzeit. Es sind Abteilungsleiter Franz Geist-Schell, Eva-Maria Kraus (beide Zivilrecht) und Ute Bernhard, die für Betreuungssachen zuständig ist. Zudem arbeiten dort vier Rechtspfleger, zwei Wachtmeister sowie acht Angestellte und Beamte im Büro. Wie lange noch?
„Das wissen wir nicht“, sagt Geist-Schell. Denn eine Schließung der Zweigstelle müsse nach Angaben des bayerischen Justizministeriums mit einer Nachnutzung des Gebäudes einhergehen. Ob die Sanierung ein Hinweis auf eine solche Nachnutzung ist, weiß niemand. Zumal das Justizministerium nun einen neuen Minister hat, Winfried Bausback ist der nachfolger von Beate Merk. Er hat sich aber bislang zur Lage nicht geäußert. „Er behält sich eine Entscheidung noch vor“, sagt der Leiter des Amtsgerichts Augsburg, Bernt Münzenberg.
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