Die Zeit des Postkellers ist vorbei
In der fast 100-jährigen Geschichte des Gebäudes ist so einiges passiert. Mehrere Zeitzeugen erzählen skurrile Anekdoten.
Für viele Klosterlechfelder und weit darüber hinaus weckt der Name Postkeller selige Erinnerungen an große Faschingsbälle, Tanzabende oder sogar an die eigene Hochzeit. Das alte Haus war ein über das Lechfeld hinaus bekannter Treffpunkt für Jung und Alt in verschiedenen Epochen seiner Geschichte. Es fehlt nicht viel und das Gasthaus hätte seinen 100. Geburtstag feiern können. In dieser langen Zeit hat sich so einiges beim Postkeller geändert.
Gebaut wurde das Gasthaus nach 1920 von Konrad Rieder, dem damaligen Inhaber der Schlossbrauerei Rieder in Untermeitingen. Der zweiflügelige Bau wurde als Gaststätte und als erstes Kino auf dem Lechfeld konzipiert. Das Kino wurde bis in die 50er-Jahre getrennt von der Gaststätte von der Familie Pipke betrieben. Die älteste Zeitzeugin ist die heute 91-jährige Schwiegertochter des Erbauers, Erna Rieder. Sie hat noch einen Pachtvertrag vom 1. Mai 1926 aufbewahrt, in dem ihr Vater die Gaststätte an Meinrad Remmelmeier verpachtet. So steht der Name im Vertrag, die Unterschrift weist aber den korrekten Namen „Remmelmair“ aus. Der Pächter musste eine Kaution von 500 Goldmark hinterlegen und pro Tag eine Goldmark als Pachtzins bezahlen.
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