Neue Fans, alter Ruf: Der Zug-Stopp beim FCA
Nach dem Aufstieg in die Bundesliga erneuern Politiker als dem Landkreis Augsburg ihren Wunsch nach einer zusätzlichen Bahn-Haltestelle am Fußball-Stadion.
Der Ruf nach einem Haltepunkt der Kneipp-Lechfeldbahn an der Fußballarena in Augsburg wird wieder laut. Derzeit sind es die Freien Wähler (FW) im Landkreis, die einen neuen Vorstoß dazu unternehmen. Ihr Hauptargument: Die Zahl der FCA-Fans steigt weiter. Da sei es sinnvoll, dass das Stadion auch aus dem Süden mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Es mache aber keinen Sinn, dass die Fahrgäste der Bahn erst im Zug am Stadion vorbei bis zum Hauptbahnhof fahren, um dann mit Bus oder Tram wieder zurück zur Arena zu kommen. So argumentiert Kreisrat Markus Brehm, Vorsitzender der Freien Wähler im Augsburger Land.
Verhandelt werden muss wohl auf politischer Ebene. Die Parteien im Landkreis könnten bald einig sein, kam der Ruf nach einem Bahnhalt in der Vergangenheit doch schon aus verschiedenen Lagern. Das Problem: Nach Aktenlage gab sich die Stadt Augsburg 2009 mit einem Ausbau ihres Straßenbahnnetzes zur Fußballarena zufrieden. Ein von ihr selbst in Auftrag gegebenes Gutachten sah einen Haltepunkt der Bahn nicht als unbedingt nötig vor. Damit argumentiert jetzt zumindest die Bayerische Eisenbahngesellschaft. Sie plant, finanziert und kontrolliert für den Freistaat den Nahverkehr auf der Schiene. Dass ein Bedarf besteht, wird von ihr nicht bezweifelt. Im Gegenteil fürchtet die Gesellschaft sogar einen zu großen Andrang: „Die Kapazitäten der Züge reichen nicht aus, um den Fahrgastandrang bei einem Fußballspiel zu bewältigen“, sagt Geschäftsführer Fritz Czeschka.
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