Wege aus dem Lechfeld ohne eigenes Auto
Nahverkehr und Elektroautos beschäftigen Gemeinderäte. Das Rufbusprojekt schneidet nicht besonders gut ab
Eine einseitige Diskussion entwickelte sich in der vergangenen Sitzung des Gemeinderates in Graben, nachdem Bürgermeister Andreas Scharf dem Gremium von den Ergebnissen des Gespräches zwischen den am Rufbus-Projekt beteiligten Gemeinden mit dem Augsburger Verkehrsverbund (AVV) berichtete. In diesem Rahmen legte er auch eine kurze Auswertung der bisherigen Auslastung der zweijährigen Projektphase der Strecke Schwabmünchen–Lechfeld vor. „Die Fahrgastzahlen haben sich nach erfolgversprechendem Start vor zwei Jahren im Juli letzten Jahres nahezu halbiert und pendeln um 200 Fahrgäste im Monat“, sagte er. Bei der Ursachenforschung im Rat kam das gemeinsame Projekt der Lechfeldgemeinden mit dem AVV nicht gut weg.
Rüdiger Landto (CSU) bemängelte die fehlende Möglichkeit, abends einen Rufbus Richtung Schwabmünchen nutzen zu können, Günter Bäumler (Freie Wähler) berichtete von nicht angenommenen Telefonaten in der Disposition. Ebenso sei es für einen älteren Mitbürger kaum zu bewältigen, den regulären Nahverkehr durch telefonische Absprache mit den Disponenten miteinander zu verknüpfen, ergänzte Bäumler. „Der Rufbus dient zum Lückenschluss im öffentlichen Nahverkehr und soll nicht die regulären Linien ersetzen. Deshalb wird er morgens nicht früher oder während der Mittagszeit zur Beförderung von Schülern und Arbeitnehmern eingesetzt“, erläuterte Scharf zu den gewollten Regularien. Würde der Rufbus auch abends fahren, fielen sicherlich höhere Kosten an, die von den Gemeinden zu tragen wären, ergänzte Scharf.
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