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Die Zehnkämpfer: Die Könige der Schmerzen

Glosse Von Anton Schwankhart
08.08.2018

Die Sprinter sind die Stars der Leichtathletik - die Zehnkämpfer sind die Könige. Vielleicht auch, weil kaum eine Disziplin mit so viel Schmerz verbunden ist.

Es gilt nach dem Mittwochabend in Berlin noch einmal an Jim Thorpe zu erinnern. Der Amerikaner indianischer Abstammung gewann bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm die Goldmedaille im Zehnkampf.

Mögen Sprinter die Stars der Leichtathletik sein – Zehnkämpfer sind die Könige. Nie sollte man ihre Werke in ihre Einzelteile zerlegen. Aufs Ganze betrachtet entfalten sie einen Glanz, der selbst Monarchen schwärmen lässt. Sir, Sie sind der größte Athlet der Welt“, entfuhr es Schwedens König Gustav V. 1912 in Stockholm während der Begegnung mit Thorpe, dem ersten Olympiasieger im Zehnkampf „Thanks king“, antwortete der Amerikaner lässig von König zu König. Über 100 Jahre später hat der Zehnkampf nichts von seiner Faszination verloren. Ein zweitägiges Ringen, in dem sich keiner zu früh als Sieger oder Verlierer fühlen darf. Ein Opfergang auf einer Achterbahn, der im quälenden 1500-m-Lauf von Athleten, die nicht für diese Disziplin geschaffen sind, sein furioses Finale findet.

Deutschland hat seine Zehnkämpfer schon immer verehrt

Schon immer hat Deutschland seine Zehnkämpfer verehrt. Holdorf, Walde, Bendlin, Kratschmer, Hingsen. Mit Hingsen aber begann das Leiden. Obwohl zweifacher Weltrekordler, hat der Modell-Athlet keinen großen Titel gewonnen. Bei Olympia 1988 in Seoul trieb Hingsen mit drei Fehlstarts über 100 m Deutschland in den Wahnsinn. Fortan nahm der Schmerz in den heimischen Fernsehsesseln kein Ende mehr. Es erschien Paul Meier, der wie aus dem Nichts 1993 WM-Bronze gewann. Weil dessen Körper aber für den Zehnkampf in etwa so geschaffen war wie Woody Allens Statur für das Gewichtheben, war Meier bald Schluss. Alle hatten schon genug gelitten, als Frank Busemann kam. Er hat sich, und damit auch irgendwie auch die Fans der Leichtathletik, geschunden, bis es nicht mehr auszuhalten war.

Aber es war noch nicht Schluss. Es kam er Ulmer Arthur Abele, ein talentiertes aber anfälliges Muskelpaket, den Bänderrisse, Ermüdungsbrüche und Entzündungen immer wieder zurückgeworfen haben. Abele aber hat sich vom Zehnkampf nicht abschütteln können. Am Mittwoch mit dem Gold-Gewinn hat ihn der Sport dafür belohnt. Ein König war er schon vorher.

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