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Bundesliga
12.12.2018

Ex-Fifa-Schiedsrichter Urs Meier begrüßt neuen DFB-Vorstoß zum Videobeweis

Ex-Schiedrichter und TV-Experte Urs Meier begrüßt es, dass beim Ex-Profis die Bundesligaschiedsrichter schulen sollen.
Foto: Julian Leitenstorfer

Exklusiv Nach erneutem Ärger sollen nun Ex-Profis die Unparteiischen schulen. Der ehemalige Schweizer Fifa-Referee Urs Meier findet: Das wird höchste Zeit.

Kaum ein Wochenende vergeht in der Fußball-Bundesliga ohne Kritik am Videobeweis. Nun sollen Exprofis den Videoassistenten dabei helfen, Situationen am Bildschirm besser bewerten zu können. Laut einem Bericht der Bild sollen ehemalige Bundesligaspieler die Referees anhand von Videos schulen und ihnen erklären, wann etwa eine Situation als Foul zu bewerten ist. Jochen Drees, der beim Deutschen Fußball-Bund seit Oktober die Leitung des Projekts Videobeweis innehat, bestätigte den Bericht: „Ehemalige Spieler haben noch mal eine andere Sichtweise auf Situationen, das kann uns weiterhelfen. Wir haben die Weisheit ja nicht mit Löffeln gegessen, versperren uns keinen neuen Ideen.“

Schulungen für Video-Assistenten könnten schon im Januar anlaufen

Zutritt zu den mittlerweile berühmten Video-Sichtungsräumen in Köln sollen die Exkicker vorerst nicht erhalten, sondern ausschließlich im Vorfeld mit den Unparteiischen arbeiten. Idealerweise soll schon beim Schiedsrichterkongress Anfang Januar in Portugal mit den Schulungen begonnen werden. Drees sagte dazu: „Viel Zeit ist bis dahin nicht mehr, aber wir werden die Bereitschaft ehemaliger Spieler mal abklopfen.“

Der ehemalige Fifa-Schiedsrichter Urs Meier begrüßt den Vorstoß des DFB: „Das hätte man schon viel früher machen müssen. Wenn man sich professionalisieren möchte, muss man sich mit den Leuten in Verbindung setzen, die die entsprechende Fachkenntnis haben, das habe ich immer gesagt.“ Und wenn es um Fouls, Schwalben oder Handspiel geht, seien nun mal die Exprofis diejenigen, die man ansprechen müsse. „Ein Verteidiger weiß eben genau, wie ein Verteidiger reagiert“, betont Meier. Der 59-jährige Schweizer hat selbst auf höchstem Niveau Fußballspiele geleitet. Von 1994 bis 2004 war er als Fifa-Schiedsrichterr bei zwei Weltmeisterschaften sowie bei 42 Spiele in der Champions League im Einsatz. Über das Schiedsrichterwesen äußert sich Meier kritisch: „Bislang schulen sich Schiedsrichter immer selbst. Wir brauchen da aber mehr Fußball-Sachverständnis.“

Immer wieder sorgt der Videobeweis in der Bundesliga für Streitigkeiten

Szenen, wie es sie am vergangenen Wochenende in der Bundesliga gegeben habe, bestätigen nach Ansicht Meiers diesen Nachholbedarf. Vor allem beim Spiel zwischen Mainz und Hannover sorgte eine offensichtliche Schwalbe des Mainzers Mateta für Ärger. Statt den daraufhin gegebenen Elfmeter zu korrigieren, blieb der Videoassistent stumm. Meier beklagt sich: „Das hat alles mit Fußball-Sachverständnis zu tun.“ Den Videobeweis findet er gut – „wenn man ihn richtig anwendet“. Und dazu gehöre auch, sich externen Sachverstand einzuholen.

Zusammen geht’s leichter – oder? Ähnlich kameradschaftlich wie hier zwischen Düsseldorfs Torwart Raphael Wolf und dem Referee Martin Petersen soll es künftig auch beim Videoassistenten zugehen.
Foto: Witters

Einer, den der DFB um Rat fragen könnte, ist Dominik Reinhardt. Der 33-Jährige hat als Abwehrspieler 114 Bundesligaspiele absolviert. Gefragt, sagt Reinhardt mit einem Lachen, habe ihn noch keiner. Das Konzept begrüßt er auch: „Warum sollten sich die Schiedsrichter nicht auch Unterstützung holen? Als Profi sieht man manche Dinge auch anders. Das wäre eine gute Gelegenheit, um sich auszutauschen.“

Reinhardt glaubt, dass vor allem das Handspiel eine große Rolle spielen würde: „Das ist derzeit das größte Thema: Wie ist zum Beispiel meine Handhaltung, wenn ich zum Kopfball gehe?“ Versteckte Fouls gibt es hingegen selten. Reinhardt glaubt, dass der Dialog zwischen Exprofis und Schiedsrichtern noch etwas anderes bewirken könnte: „Ich glaube, es ist eine gute Möglichkeit, um sich auszutauschen.“ Mitgefühl für die leidgeprüften Unparteiischen bringen insgeheim nämlich die meisten Profis mit, sagt Reinhardt: „Für 98 Prozent der Spieler ist klar, dass sie niemals Schiedsrichter werden wollen.“

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