Experten-Meinung: So könnte die Aufstellung aussehen
Beim FCA dürfte der Kader komplett sein, der Trainer hat bei der Aufstellung die Qual der Wahl. Unsere Sportredakteure haben schon ihre Favoriten gefunden.
Der Einkaufskorb ist prall gefüllt, mit der Vertragsunterschrift von Giovanni Sio (vom VfL Wolfsburg) und dem Abgang von Akaki Gogia (zum FC St. Pauli) am Dienstag dürfte der Kader des FC Augsburg für die kommende Saison wohl komplett sein. 28 Spieler umfasst derzeit das Aufgebot, „wir haben jede Position jetzt doppelt besetzt“, freut sich der Trainer. Keine Frage, Markus Weinzierl scheint mit den Profis, die ihm der Verein zur Verfügung stellt, zufrieden zu sein, schränkt allerdings auch ein: „Ganz ausschließen kann ich es nicht, dass wir auf dem Transfermarkt nochmals tätig werden.“
Fast drei Millionen Euro für zehn Neuzugänge
Aber dies scheint im Moment unwahrscheinlich zu sein, denn er hat neben den ihm derzeit zur Verfügung stehenden Akteuren mit Ja-Cheol Koo (Olympiateilnahme mit Südkorea) sowie den beiden Verletzten Sascha Mölders und Dawda Bah noch drei Kandidaten in der Hinterhand. Die Fans sind mit den Neuverpflichtungen zufrieden, dies war auch am Rande des Testspiels gegen Celtic Glasgow am Dienstag in Donauwörth immer wieder zu hören. Fast drei Millionen Euro hat der FCA bisher in die Ablösesummen für die insgesamt zehn Neuzugänge (inklusive der bisher ausgeliehenen Moravek und Koo) investiert.
Dies ist in etwa die Summe, die der FC Augsburg im kommenden Spieljahr mehr an Fernseheinnahmen verbuchen kann. Statt etwas mehr als 12 Millionen fließen künftig rund 15 Millionen aus dem TV-Topf in die Augsburger Vereinskasse. Gestern Vormittag war der Rasenplatz an der SGL-Arena verwaist. Nach dem 0:0 gegen Celtic Glasgow am Vorabend liefen die Profis des FC Augsburg an der Sportanlage Süd die Müdigkeit aus den Beinen. Trainer Markus Weinzierl hatte deshalb das Programm kurzfristig geändert.
So würden die Experten der Augsburger Allgemeinen aufstellen:
Fünf Nachwuchsspieler auf dem Feld
Mit dem Auftritt der Seinen gegen den schottischen Meister war der Niederbayer sehr zufrieden. Weinzierl schränkte allerdings auch ein: „Wir haben zu viele Torchancen ausgelassen.“ In der Tat, es war schon etwas fahrlässig, wie die Mannschaft mit vier, fünf ganz dicken Möglichkeiten umging. So sah es auch der Manager: „Wir haben in der ersten Hälfte richtig gut gespielt“, fasste Manfred Paula das Geschehen im Stauferpark zusammen. Gefallen hat Paula zudem, dass der Cheftrainer im zweiten Spielabschnitt auch gegen einen namhaften Gegner wie die Schotten mit Moritz Nebel, Marco Thiede, Matthias Strohmaier, Damir Mustic oder Pablo Pigl wieder vier Nachwuchsspielern Einsatzzeiten gab.
„Da wachsen einige ganz zarte Pflänzchen heran“, schmunzelte Paula, der gleichwohl davon ausgeht, dass dieses Quartett in der Regionalligamannschaft Spielpraxis sammeln wird. Am Freitag (18.30 Uhr) führt den FCA die Testspieltour nach Burgau. Dort triff der Bundesligist auf eine Kombination der Bezirksligaklubs SC Bubesheim/TSV Burgau. Nach der Partie an der Autobahn gewährt Weinzierl der Mannschaft einige freie Tage, zu Hause müssen die Spieler ein individuelles Fitnessprogramm absolvieren.
Wunschteams Trainer Weinzierl hat in der neuen Spielzeit bei der Aufstellung die Qual der Wahl. Unsere Redakteure Robert Götz und Herbert Schmoll haben nach den ersten Eindrücken ihre derzeitigen Wunschteams nominiert.
Die Diskussion ist geschlossen.