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Porträt
15.07.2017

Marcel Kittel, der beste Sprinter der Welt

Marcel Kittel hat in der Wertung für das Grüne Trikot bei der Tour de France einen großen Vorsprung.
Foto: Yorick Jansens (dpa)

Marcel Kittel fährt bei der Tour de France von einem Erfolg zum nächsten. Der Vorzeigeathlet hat seine weichen Seiten und eine Vorliebe für ein edles Getränk.

Der Champagner könnte für Marcel Kittel noch zum Problem werden. Nach jedem erfolgreichen Rennen köpft er abends eine Flasche des edlen Schaumweines und leert sie mit Teamkollegen. Blöd nur – zumindest aus ernährungswissenschaftlicher Sicht –, dass er derzeit so erfolgreich ist und eine Flasche nach der anderen austrinken muss. „So langsam wird es ein bisschen viel mit dem Anstoßen“, gibt Kittel zu.

Bei der laufenden Tour de France durfte er sein Glas auf fünf Etappensiege heben. Der Deutsche prägt das berühmteste Radrennen der Welt bislang wie kein anderer. Geht es ums Sprinten, fährt der 29-Jährige derzeit in einer eigenen Liga. Mit 14 Siegen bei der Tour ist er zum deutschen Rekordhalter aufgestiegen. Die FAZ machte ihn zum „Sommer-Helden des deutschen Sports“, in Frankreich nennen sie ihn „Le Kaiser“, aber auch „Möbelpacker“.

Marcel Kittels Weg zum Erfolg

Kittel ist knapp 1,90 Meter groß, hat Muskelpakete als Beine. Doch im Vorzeigeathleten stecken auch weiche Seiten. Mitunter bekommt er während des Rennens feuchte Augen, wenn ihn die Menschen am Straßenrand anfeuern. Nach einem Sieg bricht er schon einmal in Tränen aus. Ist die Anspannung verflogen, lacht er so breit, dass sich seine Grübchen deutlich abzeichnen.

Kittel ist keiner, der abhebt. Spricht er über seine Erfolge, fallen Worte wie „unvorstellbar“, „Wahnsinn“ oder „paradiesisch“. Kittel hat immer noch etwas von dem kleinen Jungen, der mal davon geträumt hat, bei der Tour mitfahren zu dürfen. Damals, im Bergurlaub mit den Eltern, entdeckte er seine Leidenschaft für das Zweirad derart schlagartig, dass sein Vater, selbst Radsportler, noch auf Heimweg aus Tirol per Telefon ein Rennrad bestellt. Mit zwölf tritt Kittel aus dem Leichtathletikverein aus – er weiß, er hat seinen Sport gefunden. Der gebürtige Arnstädter wechselt bald auf das Erfurter Sportgymnasium und wird zwei Mal Junioren-Weltmeister. 2011 fährt er seine Debütsaison als Profi. Zwei Jahre später feiert er den Durchbruch. 2013 und 2014 erarbeitet er sich mit starken Auftritten bei der Tour, unter anderem Siegen bei den prestigeträchtigen Sprints auf dem Champs-Élysées, das Prädikat bester Sprinter der Welt.

Marcel Kittel bei Tour de France nicht zu stoppen

Ein Virus wirft ihn in der Folge zurück, erst der Wechsel zum aktuellen Team Quick-Step bringt ihm den Erfolg zurück. Bei dieser Tour ist er nicht zu stoppen. Das grüne Trikot des Punktbesten ist ihm kaum noch zu nehmen. Solche Muskelspiele erwecken gerade im Radsport schnell einen Dopingverdacht. Kittel ließ sich einst beim umstrittenen Arzt Andreas Franke behandeln, wurde jedoch nie positiv getestet. Wie viele andere Radprofis der neuen Generation tritt er als Kämpfer für sauberen Radsport auf.

Privat ist er mit der niederländischen Volleyballerin Tess von Piekartz zusammen, beide leben in Pfeffingen in der Schweiz. Seine bodenständigen Hobbys: Musikhören auf der Couch, gutes Essen, Shoppen. Und ab und zu Champagner trinken.

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