Darum verlängern die Panther den Vertrag mit Mike Stewart
Die Augsburger Panther haben den Vertrag mit Trainer Mike Stewart bis zum Ende der Saison 2016/17 verlängert. Panther-Hauptgesellschafter Sigl über die Gründe.
Es ist gerade keine einfache Zeit für die Panther. Nach sechs Niederlagen in den vergangenen sieben DEL-Partien läuft das Team Gefahr, in der Tabelle aus den Play-off-Rängen zu rutschen. Die Pantherführung lässt sich davon nicht beeindrucken und gab am Mittwoch – nicht überraschend – die Vertragsverlängerung mit Trainer Mike Stewart bis zum Ende der Saison 2016/17 bekannt. „Stewart passt zu uns“, sagt Hauptgesellschafter Lothar Sigl. Ihm gefällt wie der Trainer seine Philosophie umsetzt, wie er die Spieler behandelt und mit welcher Begeisterung er bei der Sache ist. „Stewart wohnt ja praktisch in der Trainerkabine des Curt-Frenzel-Stadions.“
Mike Stewart hat den Panthern einen offensiven Stil verpasst
Der 43-jährige Kanadier mit österreichischem Pass hat den Panthern einen offensiven Stil verpasst. Mit 97 Toren ist Augsburg das treffsicherste Team der Liga, die 103 Gegentreffer in 29 Spielen sind allerdings nicht nach dem Geschmack des ehemaligen Verteidigers, der mit seinem Team zahlreiche Systemvariationen einstudiert. „Wir alle hoffen, dass die aktuelle Saison noch lange dauert“, sagt Stewart. „Unser Trainerteam genießt hier Top-Arbeitsbedingungen.“
Der Mann an der Bande hat die Verhältnisse in Augsburg schätzen gelernt und – für Hauptgesellschafter Sigl fast noch wichtiger – „ist kein Spinner, sondern einer, der die Rahmenbedingungen hier akzeptiert“. Stewart weiß, dass das Budget der Panther zu den kleinen in der DEL gehört. Dennoch hat die Mannschaft um Kapitän Steffen Tölzer fast die Hälfte ihrer bisherigen Partien gewonnen. Auch am Dienstag beim 2:4 in Köln war die Mannschaft ebenbürtig, leistete sich aber zu viele Strafzeiten um die Haie am Ende noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Panther in der Olympiahalle gegen München
Bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag sind die Panther wieder in Aktion und präsentieren sich auf außergewöhnlicher Bühne. Der EHC München zieht in die große Olympiahalle um, denn das Derby gegen Augsburg verspricht immer eine große Kulisse. Am 30. Dezember 2011 gab es diese Konstellation bereits: 11000 Besucher waren in der Arena, für die Fans der Panther hatte die Partie allerdings keinen Unterhaltungswert. „Wir waren schlecht und das Eis war katastrophal“, erinnert sich Kapitän Tölzer nur ungern an das 0:5. „Solche Spiele verdränge ich lieber.“ Auch Hauptgesellschafter Lothar Sigl hat die Erfahrung gemacht, dass „wir in besonderen Partien häufig besondere Schwierigkeiten hatten“. Als im September 2008 die Halle in Berlin eröffnet wurde, waren die Augsburger beim 0:11 gegen die Eisbären nur ein Sparringspartner. „Aber ich bin mir sicher, dass die Mannschaft am Samstag in München gut vorbereitet ins Spiel gehen wird.“
l Versteigerung Sponsor Jahn & Partner Versicherungs- und Finanzdienstleistungen erhielt den Zuschlag für das höchste Gebot. Mit 1750 Euro geht das Acryl-Ölbild der Malerin Anne Weigert in den Besitz des Meringer Unternehmens. Das von DM Leasing gestiftete Bild der Künstlerin Anne Weigert zeigt in stilisierter Form Dynamik und Schnelligkeit des Eishockeysports. Der Betrag geht an die Kartei der Not, das Hilfswerk unserer Zeitung.
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