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EM 2012
18.06.2012

Zwischenfazit: Wer wird Deutschlands X-Faktor?

Der Kader von Joachim Löw gibt noch einiges her. Wer wird Deutschlands X-Faktor?
4 Bilder
Der Kader von Joachim Löw gibt noch einiges her. Wer wird Deutschlands X-Faktor?
Foto: dpa

Joachim Löw hat noch längst nicht alle Karten aufgedeckt. Sechs Fragen und sieben Antworten zur deutschen Mannschaft - mit dabei: Deutschlands Mister X.

Was läuft gut? Die deutsche Mannschaft steht defensiv unglaublich sicher. Hummels, Badstuber und Co. lassen wenige Chancen zu. Das ist gegen Ausnahmekönner wie Cristiano Ronaldo, Nicklas Bendtner oder die gesamte holländische Offensivabteilung nicht selbstverständlich. Anteil daran hat aber unter anderem auch die offensive Mittelfeldreihe Müller/Özil/Podolski, die viel Last von der Abwehr nimmt. Eine ähnliche Defensivleistung sollte erst wieder im Finale von Nöten sein - wenn dort Spanien wartet. Ansonsten hat man die Spiele gegen die offensivstärksten Mannschaften bereits hinter sich.

Auch die Verwertung der Torchancen ist im Grunde genommen ausgezeichnet. Selbstverständlich wird mal eine Hochprozentige wie die von Müller gegen Dänemark vergeben. Doch insgesamt gehen die Deutschen nicht verschwenderisch mit den Möglichkeiten um.

Schwächen bei Standardsituationen

Was nicht so gut? Das Angriffsspiel der deutschen Mannschaft stockt mitunter ein wenig. Genau genommen ist es das, was derzeit "Umschaltspiel" genannt wird. Es dauert zu lange, bis das Spiel nach Ballgewinnen in die Spitze gelangt. Schweinsteiger und Khedira halten den Ball zu lange, können aber auch manchmal keine Anspielstation finden, da die Laufwege von Müller und Podolski nicht immer optimal sind.

Gegen Portugal und Dänemark hatten die Deutschen Probleme bei gegnerischen Standardsituationen. Das darf bei kopfallstarken Spielern wie Hummels, Badstuber und Gomez nicht der Fall sein. In der Offensive kann die Löw-Elf getrost darauf verzichten, Ecken und Freistöße auszuführen. Bislang könnte man den Ball auch gleich dem Gegner zum Abstoß hinlegen und das Pressing sofort einleiten.

Wer sind die Stützen? Mats Hummels rutschte etwas überraschend in die Startformation - und bildet dort zusammen mit Holger Badstuber das bis dato beste Innenverteidiger-Duo der EM. Zudem spielt Philipp Lahm - wie bei allen internationalen Turnieren - einen außergewöhnlichen Part. Was beinahe schon vergessen wird, da man sich schlicht an seine Weltklasse-Leistungen gewöhnt hat. Sami Khedira spielt zwar selten auffallend, konnte es in den Partien gegen Dänemark und Portugal aber wettmachen, dass Bastian Schweinsteiger unter seinen Möglichkeiten blieb.

Bender übt Druck auf Boateng aus

Wer muss zittern? Jerome Boateng spielte sowohl gegen Portugal als auch gegen Holland äußerst stabil. Verkniff sich die Leichtsinnigkeiten, die man von ihm Münchner Trikot kennt und wirkte auch Im Passspiel verbessert. Joachim Löw wird sich allerdings schwer damit tun, Lars Bender wieder aus der Mannschaft zu nehmen. Nach leichten Anlaufschwierigkeiten überzeugte er auf der ungewohnten Rechtsverteidiger-Position , wo er den gesperrten Boateng ersetzte. Außerdem zeigte er Zug zum gegnerischen Tor und erzielte den Treffer zum 2:1. Zudem gilt er derzeit als einer der Lieblingsspieler von Löw.

Mario Gomez führt mit drei Treffern zwar die Torschützenliste der EM an und zeigte zuletzt, dass man ihn durchaus ins Kombinationsspiel einbeziehen kann, ohne sich gleich wieder auf die Rückwärtsbewegung einstellen zu müssen. Trotzdem wird sein Stammplatz wackeln, wenn er nicht gegen Griechenland trifft. Löw wäre dann seines pragmatischen Ansatzes beraubt. Miroslav Klose wirkte bei seinen kurzeinsätzen spritzig und wartet geduldig auf seine Chance, von Anfang an zu spielen.

Reus, Götze und Schürrle können den Unterschied machen

X-Faktor? Löw war bisher noch nicht gezwungen, alle Karten aufzudecken. Sein Kader gibt noch die ein oder andere Überraschung her. Gegen Dänemark kam André Schürrle zu seinem ersten Einsatz und zeigte gleich, wie gewinnbringend er seine Fähigkeiten einbringen kann. Dazu kommt noch Marco Reus, der weiter auf seinen Einsatz wartet, von Löw aber hochgeschätzt wird. Reus kann auf beiden Außenbahnen spielen, als zweite um Gomez kreisende Spitze, zusammen mit Klose wirbelnd oder alleine im Zentrum. Mit ihm kann Löw problemlos das System umstellen und für Variabilität sorgen. Ganz außen vor ist bisher auch noch Mario Götze. Auch er könnte dem deutschen Spiel bei Bedarf eine spezielle Note verleihen.

Und sonst? Die Deutschen sind in einer außergewöhnlich guten Ausgangssituation. Bastian Schweinsteiger zeigte gegen die Niederlande, wie wertvoll er sein kann. Gegen Dänemark zeigte sich zwar der Substanzverlust beim Anführer, doch bis zum kommenden Freitag gegen Griechenland dürfte er konditionell in Top-Verfassung sein. Müller und Podolski haben ins Turnier hereingefunden, werden zudem zumindest gegen Griechenland nicht viel Defensivarbeit verrichten müssen. Die Mannschaft musste sich bisher noch kaum auf Manuel Neuer verlassen. Der Keeper kann aber noch zum wichtigen Faktor werden.

Fazit: Auch wenn das Spiel gegen Dänemark nicht immer schön anzuschauen war, und es zwischenzeitlich spannend war - gezittert werden musste eigentlich nicht. Die deutsche Mannschaft wirkt konzentriert, ist defensiv stabil und hat im Offensivbereich noch Steigerungspotenzial. Die schwere Gruppe mit Portugal, Dänemark und Holland hat man letztlich mit drei Siegen dominiert. Die Deutschen befinden sich in einer fantastischen Ausgangsposition, um in diesem Jahr den Titel zu holen.

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