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Augsburg
23.05.2015

Hässlich oder toll? Der schräge Streit um die SGL-Arena

Keine Fassade in Sicht: Die Stadt lässt die SGL-Arena noch lange „nackt“.
Foto: Silvio Wyszengrad

Der FCA tut Augsburg gut. Er hat Erfolg. Alle in der Region freuen sich. Na ja, fast alle… Über eine schräge Debatte ohne vernünftige Einordnung.

Manchmal muss man sich wundern, welch seltsame Blüten manche Diskussionen treiben. Im aktuell putzigsten Augsburger Streit stehen im Fokus: Der FCA, der Stadtrat und die SGL-Arena.

Am Samstag kickt der FC Augsburg im Borussia-Park von Mönchengladbach. Das ist von außen ein funktionaler Betonbau an der Bundesstraße 57 – ohne Fassade. Innen werden 54.000 Zuschauer ihre Borussia feiern. Die Gladbacher spielen eine tolle Saison, haben sich sogar für die Champions League qualifiziert. In der kommenden Saison könnte der FC Barcelona mit Superstar Lionel Messi den Borussia-Park rocken. Mönchengladbach freut sich in diesen Tagen sehr.

Der FC Augsburg schafft es immerhin in die Europa League. Das ist der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Auch er spielt eine tolle Saison. Und auch unser Club empfängt seine Gäste in einem funktionalen Betonbau an der Bundesstraße 17 – ohne Fassade. Auch Augsburg freut sich. Ganz Augsburg? Na ja, nicht ganz.

"Augsburg, Du kannst so hässlich sein"

„Augsburg, Du kannst so hässlich sein“ überschrieb eine Münchner Zeitung ihren herablassenden Bericht über die SGL-Arena. Es ging um die Entscheidung des städtischen Wirtschaftsausschusses, die Planungen für eine hübsche Fassade vorerst zurückzustellen.

Die Kritik wurde unterfüttert mit Zitaten des Augsburger Arena-Architekten Titus Bernhard. Der beklagt sich, dass er sein Werk nicht mit einer attraktiven Hülle vollenden durfte. Denn der FCA entschied sich, lieber in Fußballer-Beine statt in Steine zu investieren. Nun ist es verständlich, dass ein Architekt bauen will und zum Lobbyisten für den eigenen Berufsstand wird. Aber statt des Gejammers über das angeblich hässlichste Bundesliga-Stadion fehlt der Debatte jede vernünftige Einordnung.

Fakt ist: Der FCA hat einen Fehler gemacht, 2006 eine Arena mit Fassade zu versprechen und dies später kleinlaut zurückzuziehen. Der Augsburger Stadtrat tat aber später gut daran, den Club aus der Verpflichtung, die Fassade zu bauen, zu entlassen. Dafür wirbt heute deutschlandweit ein finanziell gesunder, sympathischer Bundesliga-Club für die Stadt. Und nächstes Jahr klappern die rot-grün-weißen Botschafter sogar Europa ab.

Den meisten FCA-Besuchern ist die Fassade egal

Die Arena, ein toller Hexenkessel, wäre mit Fassade sicher außen schöner. Aber hässlich ist das Stadion so wenig wie die vielen anderen fassadenfreien Fußball-Häuser in Deutschland und Europa. Ein Monstrum steht zum Beispiel an der Liverpooler Anfield Road. Auch der Fußball-Tempel Camp Nou in Barcelona ist nicht schön. Wen stört’s? Nirgends gibt es einen so schrägen Streit wie in Augsburg.

Den meisten Besuchern ist er auch egal. Denn wer von Süden auf der B 17 nach Augsburg fährt, freut sich über die steinernen Willkommensgrüße einer Bundesliga-Stadt. Und wenn der FCA die Spur hält, dann kann er seine kühnen Pläne irgendwann verwirklichen, die 30.000-Zuschauer-Arena auf 50.000 Plätze auszubauen. Dieser Umbau wäre ein guter Zeitpunkt, eine Fassade zu planen. Und wenn nicht, dann nicht. Denn schöner als das Gladbacher Borussia-Park-Gerippe ist die SGL-Arena schon heute.

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