Kommt es zum Eklat zwischen dem FCA und seinen Fans?
Die Fanszene Fuggerstadt geht vor dem Spiel gegen Leipzig auf Konfrontation mit dem Verein. Wie es weiter geht, ist bislang völlig unklar.
Zwischen dem FC Augsburg und einem Großteil der Ultras droht ein Zerwürfnis. Grund sind die unterschiedlichen Positionen, die beide Parteien vor dem Spiel gegen RB Leipzig beziehen. Der FC Augsburg besteht darauf, die Plakate und Spruchbänder im Vorfeld zu genehmigen, ebenso wie den Inhalt der „Supporter News". (Alle Details dazu lesen Sie hier)
Die Fanszene Fuggerstadt, ein Fanclubverband der Augsburger Fanclubs in dem die Ultra-Fans eine Führungsrolle innehaben, geht mit einer Stellungnahme auf Konfrontationskurs und wehrt sich gegen jegliche Einflussnahme des Vereins. In dem Schreiben heißt es: "Eine geplante Choreographie wird von uns genauso durchgezogen wie es in Augsburg seit jeher üblich ist: Ohne vorherige Anmeldung oder Autorisierung." (Die Stellungnahme der Fanszene Fuggerstadt lesen Sie hier).
Der FC Augsburg ist in Gesprächen mit der aktiven Fanszene
Wie der Verein darauf reagiert, ist bislang offen. In der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Leipzig vermied es Vereinssprecher Jakob Kunz, konkrete Aussagen zum Vorgehen des Vereins zu äußern. "Wir stehen im Austausch und im Dialog mit der Fanszene, aber darüber hinaus können wir uns aktuell nicht äußern." Die Gespräche mit der aktiven Fanszene würden von Seiten des Vereinsvorstands geführt, um ein Vorgehen abzusprechen. Fans, die einen Stadionbesuch planen, könnten sich an der Stellungnahme orientieren, die der Verein am Dienstag herausgegeben hatte. Ansonsten stehe der FC Augsburg über Telefon und per E-Mail zur Verfügung.
Die Polizei spricht von einem Risikospiel
Wie am Spieltag die Kontrolle der Fans aussieht, ist noch nicht klar. Fakt ist: Nicht nur der FCA, sondern auch die Polizei reagiert auf die jüngste Eskalation. Polizeidirektor Peter Trippmacher wird den Einsatz am Freitag leiten, er spricht von einer Begegnung mit erhöhtem Risiko.
Wenn der FCA die harte Linie durchzieht und gegebenfalls den Fans die Plakate abnimmt, stellt sich die Frage wie diese reagieren werden. FCA-Trainer Manuel Baum würde es bedauern, wenn die Fans ihre Unterstützung einstellen würden. "Wenn es Gedanken in diese Richtung geben sollte, fände ich das schade." Innerhalb der Mannschaft, beteuern sowohl Baum als auch Torwart Marwin Hitz, habe der Fanprotest bisher keine Rolle gespielt.
Lesen Sie auch
FC Augsburg erhöht gegen RB Leipzig die Sicherheit
Vor Leipzig-Spiel: FCA-Ultras gehen auf Konfrontationskurs
Die Diskussion ist geschlossen.
Gleich mal vorne weg, ein FCA Spiel ohne unseren M-Block wäre eine ziemlich traurige Veranstaltung, ein bisschen mehr Emotionen könnten wir "Normalofans" schon beitragen.
Beleidigungen, Anfeindungs- und Haß-Parolen haben aber auf keinem Sportplatz dieser Erde wa zu suchen. Und sonstwo natürlich auch nicht.
Der eine Fan dankt Mateschitz und der andere Seinsch.....und nur ganz wenige Fans danken VW.
Und was wohl von einigen noch nicht richtig wahrgenommen wird, ein Fußballstadion ist kein Rechtsfreier Raum!!
Ich persönlich hoffe, das der BVB die Fans in Regress nimmt, denen er seine leere Tribüne zu verdanken hat. Und für die Geldstrafe und den Polizeieinsatz bitte diese Fans auch haftbar machen.
Die brauchen dann kein Stadionverbot mehr. Die können dann nämlich gleich Privatinsolvenz anmelden.
Und das nur für ein blödes Plakat? Das ist es nicht wert.
Ich bin mir sicher, dass die Kosten und Strafen zukünftig an die verunsachenden Fans weitergegeben werden. Das geht gerade erst los und das ist auch gut so.
Einen Arbeitskollegen oder anderen Verkehrsteilnehmer darf ich ja auch nicht beleidigen.
Ich erwarte als FCA-Mitglied vom FCA, dass, wenn er wegen einiger weniger Fans Strafen bezahlen muss, sich diese von diesen Personen zurück holt. Dank den Kameraüberwachungen sollte das in vielen Fällen möglich sein.
Also liebe "Hass-Parolen" Fanatiker, bitte hinterher nicht lamentieren, wenn ihr
30.000,00 bis 40.000,00 € Strafe oder Schadensersatz, wegen einer gesperrten Tribüne zahlen dürft.
Ich persönlich trinke übrigens,schon seit dem Fomel 1 Engagement von Herrn Makositsch sein Bluberwasser nicht mehr.
Und wenn Alko endlich Autos bauen würde, könnte ich meinen VW in die Tonne klopfen
Auf nen Rasenmäher lässt sich´s aber nur ganz schwer mit der Familie in Urlaub fahren.
Diese Ultras sind das letzte !! sie machen jeden Verein Kaputt !! die Friedlichen Fanns Trauen sich wegen solche Schwachmaten bald in kein Stadion mehr Rein !!
Hm, dann wissen sie ja auch sicher wer "beleidigende oder diskriminierende Spruchbänder" aufhängen will, Herr Eh. Lassen sie doch mal hören!
k.brenner
Schöner Beitrag! Ich versteh den ganzen Wirbel soundso nicht. Wieso soll die Finanzierung eines Nicht-Traditionsvereins über eine ungesunde Aufputschsoße unmoralischer sein als die Finanzierung eines Traditionsvereins durch einen russischen Erdöl- und Erdgaskonzern, der ganze Landschaften versaut??? Oder was soll man von einem Verein halten, der von einem Pkw-Weltkonzern finanziert wird, welcher aus Profitgründen Kunden über die wahren Abgaswerte täuscht???
Wer wirklich meint, auf Red Bull einen Hass schieben zu müssen, soll im Stadion diesen abreagieren, indem er die eigene Mannschaft anfeuert. Also, auf gehts, FCA, kämpfen ...
Fragen sie sich doch einfach mal, wo dieses blöde Geschwätz vom Risikospiel herkommt. Das stammt in erster Linie von der Polizei, die es offenbar gar nicht erwarten kann, ihre nicht gekennzeichneten paramilitärischen Truppen in eine Feldübung zu schicken. Außerdem nimmt die Tageszeitung diese Steilvorlage natürlich dankend auf, weil sie mit solchen Schlagzeilen natürlich viel mehr Klicks generieren kann als mit dem 99sten Bericht über die Sanierung des Stadttheaters.
Niemand anders, insbesondere nicht die Augsburger Fanszene, hat beabsichtigt kleine Kinder zu ertränken oder hilflose Frauen zu belästigen. Aber viel zuviele Leser fallen offenbar auf diese Art der Öffentlichkeitsarbeit herein, weil sie keine andere Möglichkeit haben, sich über Details zu informieren.
Und in zweiter Linie stammt dieses saudumme Geschwätz von der Presse, die einfach einen Freibrief zum saudummen Schwätzen hat.