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Die Statistik lügt nicht. Die Daten der vergangenen Jahre geben einen Hinweis darauf, wie viele Punkte der FC Augsburg für den Klassenerhalt braucht - oder für die Relegation.
Selten war der Kampf um den Klassenerhalt so spannend wie in dieser Saison. Der FC Augsburg hätte allerdings gut darauf verzichten können, als einer der Hauptdarsteller in dieses Drama einzugreifen.
Vier Spieltage vor Schluss liegen die Schwaben mit 32 Zählern auf dem 16. Platz. Jenem Rang also, der den Verein in die Relegation zwingen würde. Somit würden die Augsburger gegen den Tabellendritten der zweiten Liga den letzten verbliebenen Platz in der ersten Liga ausspielen.
Gleichwohl wäre der Relegationsplatz nicht der größte anzunehmende Unglücksfall für den FC Augsburg. Der Tabellen-17., der FC Ingolstadt, liegt mit vier Zählern Rückstand noch in Reichweite der Augsburger, denen somit auch noch der direkte Abstieg droht.
Direkter Abstieg für Augsburg unwahrscheinlich
Bei einem Blick in die Statistik wird allerdings klar, dass ein Abrutschen auf jenen 17. Platz sehr unwahrscheinlich ist. 2009 wurden die Relegationspiele wiederbelebt von der DFL. In den acht abgelaufenen Spielzeiten seitdem hatte am Ende der Saison der Tabellen-16. im Schnitt 32,125 Punkte auf dem Konto.
Mit mehr als 32 Zählern stiegen drei Mannschaften seitdem direkt ab (2015/16 Stuttgart: 33 Punkte; 2014/15 Freiburg: 34 Punkte; 2010/11 Frankfurt: 34 Punkte). Die Daten zeigen somit, dass in den Saisons seit 2008/09 keine Mannschaft direkt abgestiegen ist, die mehr als 34 Zähler holte. Demnach würde den Augsburgern am Samstag ein Sieg gegen den HSV statistisch genügen, um zumindest den Relegationsplatz abzusichern.
Betrachtet man das Restprogramm (HSV, Gladbach, Dortmund, Hoffenheim), stehen die Chancen auf weitere Punkte nicht besonders gut. Doch rein statistisch könnte ein Sieg gegen den Hamburger SV schon für den Klassenerhalt reichen. In den vergangenen acht Jahren lag die durchschnittliche Punktzahl beim Tabellen-15. am Saisonende bei 34,5. Bei einem Sieg gegen den HSV hätte der FCA 35 Punkte und würde die Hamburger zumindest kurzfristig hinter sich lassen.
Zwei Siege und der Klassenerhalt ist sicher
Mit einem weiteren unerwarteten Erfolg wären die Augsburger dann wohl auf der sicheren Seite. Schließlich benötigte der Tabellen-15. in dem Auswertungszeitraum niemals mehr als 38 Punkte. Diese Marke wurde einzig 2011 vom VfL Wolfsburg erreicht, sonst genügten immer weniger Zähler.
Stark gestartet, jetzt in der Krise: Manuel Baum beim FCA
Foto: Ulrich Wagner
Den Minusrekord hält Borussia Mönchengladbach. Dem Verein genügten 2009 lediglich 31 Punkte zum direkten Klassenerhalt. Für den Relegationsplatz hält der HSV die "Bestmarke". Mit nur 27 Punkten erreichten die Hanseaten 2014 die Relegation - und gewannen sie schließlich gegen die SpVgg Greuther Fürth.
Damit trugen die Hamburger ihren Teil bei zu einer weiteren Statistik, die dem FC Augsburg Mut machen kann. Von den bisherigen acht Relegationen seit 2009 setzte sich sechs Mal der Bundesligist durch und nur zwei Mal der Zweitligist. Der FCA war als solcher 2010 selbst betroffen, als man als Zweitligist dem 1. FC Nürnberg unterlag. AZ
Kompletter Unsinn dieser Artikel. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass dieses Jahr alles etwas anders ist. Übrigens auch in Liga 2.
VonJochen Neuhäuser
25.04.2017
Statistiken sind manchmal ganz nett. Aber das Restprogramm der Mannschaften die gefährdet sind ,entweder direkt abzusteigen,oder in die Religation zu gehen,ist das andere.Wenn man dem FCA seine letzten 4Spiele gegen den HSV ,Dortmund,Gladach und Hoffenheim als Gegner betrachtet,dann schwant mir nicht sehr viel positives.Für mich das entscheidente Spiel ist am Sonntag gegen den HSV.Wenn dieses nicht gewonnen wird,ist auch der Religationsplatz schwer zu erreichen.Dann steigt der FCA direkt ab.
VonAxel Schaumburg
25.04.2017
Entschuldigung - dieser Bericht ist sowas von aussagelos.... Es kommt ja wohl auf die Ausgangssituation an - ich habe jetzt nicht in der Statistik gewühlt, aber ich glaube dass man mit 28 Punkten beim 17. und 32 Punkten beim 16. nach dem 30. Spieltag schon deutlich über den Durchschnitswerten aus den Vorjahren steht - insofern ist es logisch, dass man diese Siason wahrscheinlich mehr als die 32 Punkte zum 16. Platz und mehr als 34 Punkte zum 15. Platz benötigt.
VonInge Brenner
25.04.2017
k.brenner
Meiner Meinung nach erscheint es realistisch, dass Ingolstadt noch zwei Spiele gewinnt, also zumindest noch 6, wenn nicht gar 7 Punkte macht und ein bessere Torverhältnis als der FCA hat. Wieviel Punkte im Schnitt in den letzten Jahren zum Klassenerhalt reichten, ist doch völlig irrelevant.
Die Diskussion ist geschlossen.
Kompletter Unsinn dieser Artikel. Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass dieses Jahr alles etwas anders ist. Übrigens auch in Liga 2.
Statistiken sind manchmal ganz nett. Aber das Restprogramm der Mannschaften die gefährdet sind ,entweder direkt abzusteigen,oder in die Religation zu gehen,ist das andere.Wenn man dem FCA seine letzten 4Spiele gegen den HSV ,Dortmund,Gladach und Hoffenheim als Gegner betrachtet,dann schwant mir nicht sehr viel positives.Für mich das entscheidente Spiel ist am Sonntag gegen den HSV.Wenn dieses nicht gewonnen wird,ist auch der Religationsplatz schwer zu erreichen.Dann steigt der FCA direkt ab.
Entschuldigung - dieser Bericht ist sowas von aussagelos.... Es kommt ja wohl auf die Ausgangssituation an - ich habe jetzt nicht in der Statistik gewühlt, aber ich glaube dass man mit 28 Punkten beim 17. und 32 Punkten beim 16. nach dem 30. Spieltag schon deutlich über den Durchschnitswerten aus den Vorjahren steht - insofern ist es logisch, dass man diese Siason wahrscheinlich mehr als die 32 Punkte zum 16. Platz und mehr als 34 Punkte zum 15. Platz benötigt.
k.brenner
Meiner Meinung nach erscheint es realistisch, dass Ingolstadt noch zwei Spiele gewinnt, also zumindest noch 6, wenn nicht gar 7 Punkte macht und ein bessere Torverhältnis als der FCA hat. Wieviel Punkte im Schnitt in den letzten Jahren zum Klassenerhalt reichten, ist doch völlig irrelevant.