Weinzierl über Mölders: "Das wird uns fehlen"
Markus Weinzierl begründet, warum man Sascha Mölders gehen ließ, obwohl der Stürmer dem Verein fehlen wird.
Sascha Mölders hat in der Vorrunde keine große Rolle beim FC Augsburg gespielt. Meist schaffte er gar nicht erst den Sprung in den Kader und wenn er doch einmal im Aufgebot stand, saß er größtenteils auf der Bank.
Kein Wunder, dass der Stürmer in der Winterpause das (nahe) Weite suchte und sich an den TSV 1860 München ausleihen ließ. Am Montag hat sich der Stürmer von der Mannschaft verabschiedet. Er besuchte das Team vor dem Laktattest in der Kabine und wechselte noch ein paar Worte mit seinen ehemaligen Mannschaftskameraden.
"Er ist ein Typ mit Ecken und Kanten, das finde ich sehr angenehm. In der Kabine war er einer der Wortführer, das wird nun fehlen", so Weinzierl. Sorgen, dass es zu ruhig wird in der Kabine, hat der Coach aber nicht. "Da kommen jetzt eben andere mehr zu Wort."
Sportlich hielt er Mölders offenbar auch für ersetzbar, sonst hätte man ihn nicht gehen lassen. Nichtsdestotrotz hat er gute Erinnerungen an die Zeit mit dem Publikumsliebling. "Er hat für mich persönlich eine sehr wichtige Rolle in Augsburg gespielt. Ich bin ihm für die Tore und für alles, was er beim FCA geleistet hat, sehr dankbar." Markus Weinzierl setzt auf Nikola Djurdjic
Außerdem räumte er ein, dass letztlich nicht nur sportliche Gesichtspunkte dafür verantwortlich waren, dass Mölders kaum mehr Einsatzzeiten bekam. Weinzierl habe sich für Raul Bobadilla als Stürmer entschieden, weil "ich glaube, dass wir so am besten funktionieren." Infolgedessen sein es zu einer Entscheidung zwischen Tim Matavz und Mölders gekommen, wer die erste Alternative zu Bobadilla wird. "Da hat dann ein Verein berechtigterweise das Interesse, dass eine Investition wie Matavz ins Laufen kommt. Darum hat Sascha zum Schluss nicht mehr so viele Chancen bekommen." Matavz kostete die Augsburger vier Millionen Euro, so viel Geld hatte der FCA bis dato noch nie für einen Spieler ausgegeben.
"Wenn man Spieler holt, kosten die Ablösesummen", geht Weinzierl pragmatisch damit um. Dann müsse man den Spielern auch Zeit geben, sich zu integrieren. Das sei ein ganz normaler Vorgang.
Ein normaler Vorgang, an dessen Ende der Abgang von Mölders stand. Ein Abgang, der auch dem Trainer leidtut. Aber auch das ist ein normaler Vorgang im Geschäft Profifußball. ötz, time
Die Diskussion ist geschlossen.
was soll das Herumgeeiere: der Trainer soll doch klar sagen, dass er Mölders nicht leiden konnte und deshalb die schlechtere Besetzung in Kauf nahm
franz salzer
Man sollte schnellstens versuchen den Spieler Matavz zu transverieren. Noch in der Winterpause.
Dafür einen "echten Knipser" verpflichten. Auch in der Innenverteidigung wäre eine Verstärkung dringend nötig,Dieser sollte uber 1.90 groß sein und den Turm in der Schlacht darstellen.
Was das Scouting betrifft, ist der FCA beiweitem nicht Bundesliga tauglich. Mit Video-Scouting ist es nicht getan.
Es muss etwas passieren man kauft teure Leute und hat kein geld und das was man gekauft hat ist nicht Liga tauglich.
Dieses Geld für Matavz und Djurdjic hätte einen größeren Erfolg in der Anlage bringen müssen; denn das sind die Ergänzungs Spieler die leider das Format nicht haben.
Mölders ist im Vergleich zu diesen kein bischen schlechter, nur die anderen haben Geld gekostet also müssen sie spielen.
Diese Philosophie teile ich in keinster Weise; denn so kann im Scouting niemand daneben liegen, der vom Fussball etwas versteht!
Die Begründung Weinzierls und auch die Kommentierung empfinde ich mehr als schwach.Mir wäre es lieber,wenn man das Kind beim Namen nennt.Matavs bleibt für mich der teuerste Flop des FCA und im Scouting hat der FCA ohnehin einen beträchtlichen Nachholbedarf.Es sollte mich wundern,wenn Djurdjic plötzlich der große "hit" bei Weinzierl werden sollte.