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Markus Weinzierl lässt beim Training keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit, gegen Bremen den ersten Heimsieg einzufahren.
Foto: Klaus Rainer Krieger (Archivfoto)
Markus Weinzierl will mit dem FCA im Spiel gegen Bremen an die jüngste Form anknüpfen. Beim Training verschärfte der Trainer die Gangart.
Die Fans des FC Augsburg sind heiß auf den ersten Heimsieg in dieser Saison. Und sie wollen ihren Teil dazu beitragen. Gut möglich, dass die SGL-Arena am Samstag (15.30 Uhr) beim Spiel gegen Werder Bremen ausverkauft sein wird. Der Verein hat auf jeden Fall alle leicht sichtbehinderten Karten für den Verkauf freigeschaltet. Dabei zählt Werder nicht zu den Publikums-Magneten der Liga wie Schalke, Dortmund oder gar Bayern.
Doch hat der erste Saisonsieg des FCA in Frankfurt Appetit auf mehr gemacht. Es waren wieder zu 100 Prozent die Tugenden zu sehen, die Augsburg in der vergangenen Saison auf Platz acht getragen hat: totaler Einsatz, unbändiger Wille, aggressives Pressing, schnelles Umschaltspiel und elf Spieler, die auf dem Platz eine Einheit bildeten. Dazu kam noch ein wenig Glück, wie beim elfmeterreifen Trikotzupfen von Dominik Kohr, und schon war der erste Dreier perfekt.
Was sich schon in den letzten 20 Minuten gegen Dortmund angedeutet hatte, als der FCA aus einem 0:3 noch ein 2:3, machte, hatte sich in Hessen fortgesetzt. Dortmunds Trainer Jürgen Klopp war Ende August auf jeden Fall froh, die SGL-Arena mit drei Punkten verlassen zu dürfen: „Ich habe erneut das Gefühl, dass es ein verdammt gutes Ergebnis hier in Augsburg ist, und dass sich hier noch viele richtig wehtun werden.“
Callsen-Bracker fehlt beim Training
Weh tat aber auch der Kampf um den ersten Saisonsieg den Spielern des FC Augsburg. Gestern beim ersten Training nach dem Wochenende standen Daniel Baier und Tobias Werner mit dick bandagierten Waden (der eine rechts, der andere links) auf dem Platz. Jan-Ingwer Callsen-Bracker fehlte wegen Unwohlsein, Dominik Reinhardt konnte wegen seiner Achillessehnen-Probleme nur Lauftraining absolvieren. Dafür hatte sich die Armverletzung von Halil Altintop, der kurz nach dem Spiel in Frankfurt mit einem dicken Eisbeutel am Oberarm zum Bus lief, nur als Prellung herausgestellt.
Beim Training ließ Trainer Markus Weinzierl keinen Zweifel aufkommen, wie er die Vorbereitung auf das Werder-Spiel angeht. „Das geht bei einigen aber besser“, forderte er schon bei den Koordinationsübungen mehr Konzentration. Bei den taktischen Übungen gab er seine Kommandos mit lauter Stimme, die keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit aufkommen ließ.
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