Bayern legt Einspruch gegen Timoschtschuk-Sperre ein
Der FC Bayern hat Einspruch gegen die Sperre von Anatoli Timoschtschuk eingelegt, der in der Partie gegen Augsburg die Rote Karte gesehen hatte.
Dem Ukrainer Anatoli Timoschtschuk vom FC Bayern droht nach seinem Platzverweis in Augsburg eine Sperre von drei Bundesligaspielen. Das Strafmaß gab das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Montag bekannt. Allerdings kündigte der deutsche Rekordmeister aus München am Abend an, fristgerecht Einspruch gegen das Urteil einzulegen. Der 32 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler hatte beim 2:1-Auswärtssieg der Bayern beim Bundesliga-Neuling aus Schwaben am Sonntag kurz vor Schluss nach einem rüden Foul an Augsburgs Daniel Baier die Rote Karte gesehen.
Trainer Jupp Heynckes hatte Timoschtschuk dafür schon am Wochenende getadelt ("Wenn ich so in den Zweikampf gehe und zu spät komme, ist die Konsequenz die Rote Karte"). Gleichzeitig betonte der Erfolgscoach aber, auch ohne seine etatmäßigen Sechser Timoschtschuk und Bastian Schweinsteiger (Schlüsselbeinbruch) Lösungen parat zu haben. "Das werden wir auch hinkriegen", äußerte Heynckes im Hinblick auf das Bundesliga-Topspiel der Bayern direkt nach der Länderspielpause gegen den ärgsten Verfolger Borussia Dortmund. dpa
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