Gerd Müller gibt Rätsel auf
Was geschah mit Gerd Müller? Er soll in Italien verschwunden und verwirrt gewesen sein. Der FC Bayern München dementiert.
Rätselraten um Gerd Müller: Bayern Münchens Mediendirektor Markus Hörwick hat italienische Medienberichte von einem angeblich 13-stündigen Verschwinden des 65-Jährigen im Trainingslager der Reserve von Bayern München in Trient dementiert.
„Er hat um die Mittagszeit das Mannschaftshotel verlassen, ist spazieren gegangen und hat sich verlaufen“, sagte Hörwick der Münchner tz. Inzwischen sei der „Bomber der Nation“ zurück in München.
Italienische Zeitungen hatten berichtet, dass der Fußball-Weltmeister von 1974 in Trient am Montag 13 Stunden lang verschwunden gewesen und von der Polizei in verwirrtem Zustand aufgespürt worden sein soll. Nach Berichten der Bild-Zeitung soll Müller das Teamhotel gegen fünf Uhr morgens verlassen haben, um sich ein Taxi nach München zu nehmen, sei allerdings gegen 18 Uhr abends auf der Hauptstraße des norditalienischen Ortes entdeckt worden. Wo sich Müller, der sich angeblich zum Trienter Bahnhof hatte fahren lassen, in der Zwischenzeit aufgehalten hat, soll weiterhin unklar sein.
Gerd Müller hat in 427 Bundesliga-Spielen 365 Tore erzielt. Er ist damit mit weitem Abstand immer noch erfolgreichster Stürmer der Liga. Nach Ende seiner sportlichen Karriere kämpfte Müller mit Alkoholproblemen. Diese konnte er Anfang der neunziger Jahre überwinden, als ihn sein ehemaliger Mitspieler, der jetzige Bayern-Präsident Uli Hoeneß, zu einer Entziehungskur überredete. Seitdem ist Gerd Müller beim FC Bayern als Trainer im Amateur- und Jugendbereich beschäftigt. (dapd, AZ)
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