„Vollbeschäftigung im prosperierenden Landkreis“
Landrat Roland Weigert im Interview
Herr Weigert, blicken wir zurück auf 2014. Welche Investitionen des Landkreises sind hier zu nennen?
Als Kreis haben wir 2014 rund drei Millionen Euro in den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, also unsere Kreisstraßen und Rad- und Gehwege, gesteckt. Das ist wichtig, um die Attraktivität als Wirtschaftsstandort zu steigern. Im Hochbaubereich hat die Brandschutzsanierung der Berufsschule in Bittenbrunn begonnen, die ein Gesamtvolumen von fast zwei Millionen Euro hat. Intensiv arbeiten wir auch an den Planungen für die anstehende Modernisierung und Erweiterung des Schrobenhausener Gymnasiums, was uns insgesamt rund acht Millionen Euro wert ist.
Welche Investitionen sind für 2015 angedacht?
Die im Kreistag beschlossene Entwicklung der Schulstandorte in Neuburg und in Schrobenhausen zieht natürlich entsprechende Ausgaben nach sich. Die Planungen für den Neubau der Realschule laufen an. Erster konkreter Schritt wird der Erwerb des Grundstückes am Sehensander Weg sein. Sicher ist auch die Beschaffung moderner Schulcontainer für das Sonderpädagogische Förderzentrum. Der Kreistag hat hierfür Mittel in Höhe von rund einer Million Euro bereitgestellt.
Wie beurteilen Sie die wirtschaftliche Lage des Landkreises?
Als dynamischer Standort besitzt Neuburg-Schrobenhausen eine hohe Attraktivität und Anziehungskraft für Ansiedlungen von Unternehmen. Das untermauern Neubauprojekte wie das Fahrerlebnis- und Präsentationszentrum von AUDI oder die neu errichtete Deutschland-Zentrale der Maschinenringe am Donauwörther Berg. Ziel unserer kommunalen Wirtschaftspolitik ist es, diese Entwicklungen bestmöglich zu begünstigen. Dabei verfolgen wir innovative Ansätze wie unser bayernweit einmaliges Ökoflächenmanagement, das beim Thema Ausgleichsflächen die wirtschaftlichen Interessen mit denen des Naturschutzes in Einklang bringt.
Ist die Arbeitslosigkeit noch weiter gesunken?
Die besondere wirtschaftliche Stärke unserer Region spiegelt sich in den Arbeitsmarktzahlen wider. Die Arbeitslosenquote für den Landkreis liegt aktuell bei 1,9 Prozent. Gleichzeitig ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit 30.000 auf einem Rekordniveau. Das sind schon beeindruckende Daten, die sowohl für die Innovationskraft unserer heimischen Betriebe als auch das große Engagement der Arbeitnehmer sprechen.
Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen entwickelt sich also in die richtige Richtung?
Wir sind auf einem guten Weg. Eingebettet in die prosperierende Region um Ingolstadt haben wir uns zu einem der attraktivsten Standorte in Bayern entwickelt. Der Landkreis punktet mit wirtschaftlicher Stärke und bietet seinen Einwohnern zugleich eine hohe Lebensqualität. Nehmen Sie nur die reizvollen Naturlandschaften wie das Urdonautal, das Donaumoos oder die Paarauen. Auch das kulturelle Leben in den Städten und Gemeinden ist unglaublich vielfältig. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir auf kommunalpolitischer Ebene fortschreiben, indem wir bestmögliche Standortfaktoren schaffen. Dazu zähle ich eine attraktive und moderne Schullandschaft oder auch eine hochwertige und wohnortnahe medizinische Versorgung für unsere Bürger.
Text: (ta)
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