Elisabethenstiftung: Staatsanwaltschaft prüft noch
Der frühere Direktor Helmuth Zengerle soll Zulagen ohne vertragliche Grundlage erhalten haben. Nach Informationen unserer Zeitung hatte die Einrichtung in der Vergangenheit zudem Liquiditätsengpässe
Die Ungereimtheiten in der Lauinger Elisabethenstiftung beschäftigen nach wie vor die Staatsanwaltschaft in Augsburg. Nach einem Bericht unserer Zeitung soll der frühere Direktor Helmuth Zengerle, der das psychiatrische Pflegezentrum fast zwei Jahrzehnte geleitet hat, über Jahre hinweg Zulagen ohne vertragliche Grundlage erhalten haben. Außerdem soll der Lauinger CSU-Ortsvorsitzende und Dritte Bürgermeister, wie unserer Zeitung bekannt wurde, seine Mutter zwei Jahre lang zu verbilligten Konditionen in der Elisabethenstiftung untergebracht haben.
Seit dem 1. Januar 2016 ist Jörg Fröhlich neuer Geschäftsführer der Elisabethenstiftung. Nach dem Wechsel an der Führungsspitze sollen einige Unregelmäßigkeiten ans Licht gekommen sein, die den Verwaltungsrat der Stiftung um den Vorsitzenden, Landrat Leo Schrell, entsetzt haben sollen. Nach mehreren gesicherten Informationen unserer Zeitung soll Zengerle der Einrichtung einen großen finanziellen Schaden zugefügt haben. Der Verwaltungsrat und der frühere Direktor einigten sich offensichtlich außergerichtlich. Die Rede ist von mehr als 100000 Euro, die der frühere Bezirksrat, wie aus zuverlässiger Quelle zu erfahren war, im vergangenen Jahr an die Stiftung zurückbezahlt hat. Gegenüber unserer Zeitung ließ Zengerle im Frühjahr 2017 wissen, dass er seit eineinviertel Jahren nicht mehr Direktor der Stiftung sei. Es handle sich um rein innerbetriebliche Vorgänge, betonte der 68-Jährige.
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