Kuchen für den Kardinal der klaren Worte
Philippe Quédraogo aus Burkina Faso besucht die Zusamstadt und berichtet über sein afrikanisches Heimatland, in dem noch das Feuer der ersten Christen brennt. Er fordert von den Wertingern mehr Missionseifer
„Er ist ein Mann der Tat“, konstatiert Willy Lehmeier belustigt, als Kardinal Philippe Quédraogo kurzerhand mit einem Taschenmesser den kleinen Kuchen in Teile schneidet, damit jeder der Anwesenden davon probieren kann. Was es mit dem Kuchen auf sich hat? Museumsleiter Cornelius Brandelik erklärt: Die angekündigte Visitation des Augsburger Bischofs im Jahre 1920 hatte damals die Pfarrgemeinde in helle Aufregung versetzt. Es sollte ein ganz besonders guter Kuchen vorgesetzt werden, um dem hohen Besuch gerecht zu werden. Leider ging die Backaktion völlig daneben. Als Retter in der Not wurde schließlich der Konditormeister des Cafés Madlon gerufen. Dieser hatte sich eine ganz besondere Kreation einfallen lassen – den saftigen „Bischofskuchen“. Den gibt es auch für den Kardinal. Für Philippe Quédraogo war es eine nette Anekdote am Rande seines Besuchs im Rathaus, bevor er sich ins Goldene Buch der Stadt eintrug.
Burkina Faso stand in den vergangenen Wochen im Fokus des Weltmissionstages. Das katholische Missionswerk „Missio München“ hatte dazu vier Wochen lang sieben Kirchenleute aus Burkina Faso zu Gast. Der Wertinger Diözesanreferent Anton Stegmair organisierte rund 70 Veranstaltungen mit den Gästen in Schulen und Pfarreien in der Diözese Augsburg. Wertingen stand als vorletzter Punkt auf dem Mammutprogramm.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.