Raum für Hospiz war Thema
Krankenhausverein diskutierte
Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde des Krankenhauses war ein wichtiges Thema an einigen Tischen auch das nicht vorhandene Sterbezimmer an der Kreisklinik Wertingen, das momentan in aller Munde ist. So bedauerte Heidemarie Westermeir aus Meitingen: „Ein Sterbezimmer wäre schöner, vor allem weil heute so viele Leute alleine sind.“ Auch in der eigentlichen Versammlung war dieses Thema unter dem Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ angesprochen worden. Wertingens Bürgermeister Willy Lehmeier verwies allerdings auf ein Interview mit Uli-Gerd Prillinger, dem Geschäftsführer der Kreiskliniken Dillingen-Wertingen, das zu diesem Zeitpunkt nur in der Onlineausgabe der Wertinger Zeitung erschienen war und deswegen noch nicht allen bekannt war. Demzufolge gebe es schon seit fünf Jahren kein Abschiedszimmer mehr. Stattdessen werde im gewohnten Patientenzimmer eine intime Situation hergestellt, sodass die Angehörigen und Freunde ungestört Abschied nehmen könnten. Lehmeier meinte aber auch: „Das bedeutet nicht, dass man in Zukunft nicht etwas ändert!“, schließlich sei im Wertinger Krankenhaus derzeit so vieles in Bewegung.
Diese Aussage des Vereinsvorsitzenen lässt die Mitglieder hoffen, denn wie Heidemarie Westermeir bestätigte: „Man fühlt sich im Wertinger Krankenhaus gerade deswegen so wohl, weil hier die Menschlichkeit groß geschrieben wird und der Patient nicht nur eine Nummer ist. Darum hoffe ich sehr, dass wieder ein Sterbezimmer eingerichtet wird.“ (basa)
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