Vom Bobbycar bis zum Rollator
Am Sonntag lädt die Pfarreiengemeinschaft Buttenwiesen zur Fahrzeugsegnung ein. Wer kommt, darf auch etwas mitnehmen.
Marlies Landherr und Klaus Ammich sind fasziniert vom Goggomobil T250, das ihnen Susanne Tochtermann aus Pfaffenhofen zeigt. Viel Zeit hat deren Mann darin investiert, fünf Jahre lang dauerte die Restauration des Zweitakters, Baujahr 1962. Die Pfarrhelferin und der Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Buttenwiesen wissen, welche Bedeutung Fahrzeuge heutzutage im persönlichen Leben haben. Wenn der kleine Max mit seinem Bobbycar fährt, ist das für ihn ebenso wichtig wie für seinen Bruder das Moped, für die Mama ihr Fahrrad, für den Papa sein Auto und für die Oma ihr Rollator. Vielleicht gehört ja auch noch ein Wohnmobil zur Familie oder ein alter Bulldog, in den viel Zeit investiert wird. Ein anderer ist hauptsächlich mit dem Lkw unterwegs. Alle dürfen am kommenden Sonntag, 28. Mai, um neun Uhr zur Fahrzeugsegnung in den Buttenwiesener Pfarrgarten kommen. Auf den Parkplätzen bei der Kirche ist Platz für die größeren Gefährte. Anschließend gibt es einen Imbiss und wer will, kann Waren aus dem Fairen Handel kaufen.
Die Buttenwiesener haben es zur Tradition gemacht, jedes Jahr einen Gottesdienst auf dem wunderschönen Gelände zwischen dem Buttenwiesener Pfarrhaus und der Kirche zu feiern. Fahrzeugsegnungen gab es bereits in der Pfarreiengemeinschaft im Unteren Zusamtal, allerdings bevor Pfarrer Ammich dort zum Seelsorger wurde. Dass dies alle paar Jahre wieder gemacht wird, ist für ihn sinnvoll: „Mit dem Lebensalter ändert sich das Fahrzeug.“ Somit braucht das immer wieder einen neuen Segen, was für den Pfarrer bedeutet: „Dann habe ich die Gewissheit, dass Gott mit mir fährt und mich schützt.“ Deshalb sind alle mit ihren Fahrzeugen eingeladen, auch von außerhalb der Pfarreiengemeinschaft Buttenwiesen. Diejenigen, die in den Pfingst- oder Sommerferien mit ihren Fahrzeugen auf Reisen gehen, aber auch diejenigen, die Tag für Tag damit unterwegs sind. Ein kleiner Aufkleber mit dem heiligen Christophorus als Segenszeichen darauf wird verteilt. Pfarrhelferin Marlies Landherr stellt heraus: „Der ist so klein, dass er auch noch auf dem Fahrrad angebracht werden kann.“
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