Tumulte im Finale von Friedberg
Handgreiflichkeiten im Endspiel VfR Foret gegen SV Mering
Als Rudi Kine wenige Sekunden vor Schluss einen Zehn-Meter-Strafstoß zum 4:2 in die Maschen wuchtete, war die Sensation perfekt. Der Kreisligist VfR Foret hatte den Landesligisten SV Mering besiegt und sich zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte die Fahrkarte zur Endrunde um die schwäbische Meisterschaft in der Halle gesichert, die am kommenden Samstag in Günzburg ausgetragen wird.
Zehn Minuten zuvor sah die Welt in der Friedberger Sporthalle noch ganz anders aus. Das Turnier stand kurz vor dem Abbruch. Unmittelbar nachdem der VfR Foret einen 0:2-Rückstand in eine 3:2-Führung verwandelte hatte, gerieten Foreter Zuschauer und Meringer Spieler heftig aneinander. Wer hier wen und warum zuerst provoziert hat, wird sich wohl nie mehr nachvollziehen lassen. Auf jeden Fall flogen nicht nur böse Worte und wüste Drohungen hin und her, sondern auch die Fäuste. Die Meringer fühlten sich von der aufgebrachten Menge bedroht und wollten 2:15 Minuten vor dem offiziellen Spielende schon den Ort des Geschehens verlassen. Spielleiter Reinhold Mießl sowie die beiden Trainer verhinderten schließlich den Eklat. Nachdem die Schiedsrichter nochmals die Seiten tauschen ließen, damit die Meringer Bank nicht unmittelbar vor den impulsiven Foreter Anhängern sitzen musste, konnte es weiter gehen. Für viele Experten war der Turniersieg des VfR Foret, der in der Kreisliga Augsburg auf Rang zwei steht, keine Überraschung. Dass nicht mehr Hallenfußball, sondern Futsal gespielt wird, kommt den Technikern zugute. „Das ist eine ganz andere Sportart. Das hat mit Fußball nichts mehr zu tun“, lamentieren Zuschauer, die dem Hallenkick mit großen Toren und Bande nachweinen.
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