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Streichung von Arbeitsplätzen
02.12.2012

Düstere Stimmung bei Osram

Lampenhersteller Osram wird in den kommenden Jahren voraussichtlich 1400 Stellen streichen.
Foto: dpa

Kurz vor der Abspaltung kündigt der Konzern einen harten Sparkurs an. Tausende Stellen wurden schon gestrichen. Jetzt kommen weitere hinzu. Auch Augsburg ist betroffen.

Der Lampenhersteller Osram wird in den kommenden Jahren deutlich mehr Stellen streichen als ursprünglich geplant. Wie das Unternehmen gestern bekannt gab, werden bis 2014 in Deutschland nicht nur, wie anfangs vermeldet, 1000 Jobs wegfallen, sondern knapp 1400. Zudem könnten im Ausland tausende Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren. Von weltweit 4700 Stellen, die gestrichen werden, ist die Rede. Auch der Standort Augsburg ist betroffen. Hier und im benachbarten Werk in Schwabmünchen im Kreis Augsburg sind knapp 2000 Mitarbeiter tätig. Zu dem bereits angekündigten Abbau von 300 Stellen in Augsburg und 75 in Schwabmünchen werden nun weitere 50 Jobs in Augsburg wegfallen.

„Wir gehen konsequent den Weg des Firmenumbaus“, erklärte Osram-Chef Wolfgang Dehnen. Für die weltweit rund 39.000 Osram-Mitarbeiter ist dieser Weg vor allem mit Angst und Unsicherheit gepflastert. Seit die Konzernmutter Siemens im März 2011 erklärte, ihre Tochter an die Börse bringen zu wollen, haben der Ruf des Konzerns und die Stimmung erheblich gelitten. Dabei war anfangs die Euphorie – auch auf Arbeitnehmerseite – noch da. Man hoffte, dass der Börsengang Geld für Investitionen in die Kassen spülen würde. Denn die sind dringend nötig, um das Unternehmen mit neuen Technologien fit für die Zukunft zu machen.

Bis 2015 Einsparungen von einer Milliarde Euro

Beispiel Augsburg: Hier werden vor allem Leuchtstoffröhren und Sparlampen hergestellt. Die Nachfrage ist gut, die Werke sind ausgelastet. Sorgen bereitet aber der Blick in die Zukunft. Wie lange wird es dauern, bis moderne LED-Leuchten die herkömmlichen Sparlampen vom Markt verdrängt haben? Seit Jahren warnen Arbeitnehmer, Gewerkschafter und Politiker vor einem Ausbluten des Standorts. Immer wieder wurde der Ruf nach neuen Produkten laut. Investiert hat Osram in Augsburg kaum.

Und auch die erhoffte Geldspritze durch den Aktienmarkt blieb bislang aus. Der Börsengang wurde erst verschoben, dann abgesagt. Im Januar soll nun die Hauptversammlung ihr O. K. geben. Dann sollen Siemens-Aktionäre für je zehn Siemens-Papiere eine Osram-Aktie zu ihrer Dividende bekommen. Später kommt das Papier an die Börse.

Parallel dazu soll der Lampenhersteller offenbar noch kräftig umgekrempelt und verschlankt werden. Schon im Januar hatte die Unternehmensspitze erklärt, jede zehnte Stelle in Deutschland zu streichen, 300 sind bereits weg. Der Jobabbau soll möglichst ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen, darauf hat man sich verständigt. Die Stellenstreichungen sind für Osram aber nur ein Baustein. Von einem umfassenden Unternehmensprogramm ist die Rede, es soll bis 2015 Einsparungen von einer Milliarde Euro bringen. Dazu sollen auch ganze Werke verkauft werden.

Auch Investitionen in den Werken der Region

Parallel dazu will Osram auch investieren – „in zukunftsgerichteten Geschäftsfeldern“ wie LED-Leuchten. Hier werden sogar neue Stellen geschaffen: im vergangenen Jahr 200. Das Problem: Der Markt für LED wächst zwar rasant, die Konkurrenz aus Asien drückt aber auf den Preis. „Daher kann der Stellenaufbau in den Zukunftsfeldern die Anpassung im traditionellen Bereich leider nur teilweise kompensieren“, so Dehnen. Aber auch Augsburg soll von diesen Investitionen profitieren. Der Standort soll zum Kompetenzzentrum für Fertigungsprozesse von LED-Produkten werden, die Leuchtstofflampenfertigung wird ausgebaut.

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