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Diesel-Gate
08.07.2017

Ex-Audi-Manager festgenommen

Über Audi in Ingolstadt ist der Himmel längst nicht nur weiß-blau: Gestern wurde bekannt, dass erstmals ein ehemaliger Audi-Mitarbeiter festgenommen wurde.
Foto: dpa

Die Staatsanwaltschaft München II wirft dem seit 2015 beurlaubten Motorenentwickler Betrug und unlautere Werbung vor

Es gibt keinen guten Zeitpunkt für schlechte Nachrichten. Es gibt aber weniger gutes und sehr schlechtes Timing: Gestern wurde bekannt, dass bereits am Montag in Deutschland erstmals ein ehemaliger Audi-Mitarbeiter festgenommen wurde. Eine Nachricht, die Audi-Chef Rupert Stadler nicht gebrauchen kann. Denn nächsten Dienstag will er in Barcelona den neuen A8 vorstellen. Eigentlich ein Vorsprung-durch-Technik-Termin mit Luxus-Limousine. Jetzt dominiert wieder der Abgas-Skandal die Schlagzeilen.

Der Festgenommene soll Berichten zufolge ein leitender Motorenentwickler am Standort Neckarsulm gewesen sein, der auch für Abgaswerte zuständig war. Hinter dem 60-Jährigen, von dem sich Audi 2015 getrennt habe, ist aber nicht nur die Staatsanwaltschaft München II her. Auch die US-Justizbehörden haben in den USA Strafantrag gegen den Mann eingereicht. Laut Strafantrag erkannten er und seine „Mitverschwörer“, dass ihre Dieselmotoren die Stickoxid-Grenzwerte in den USA nicht einhalten könnten. Daraufhin habe er „Audi-Mitarbeiter angewiesen, Software zu entwickeln und einzubauen, mit der die standardmäßigen US-Abgastests getäuscht werden“, so der Vorwurf der US-Justiz.

Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II bestätigte auf Anfrage keine Angaben zur Person, wohl aber die Festnahme. Dem Mann wird Betrug und unlautere Werbung vorgeworfen. Er sitzt in U-Haft. Zu den Haftgründen äußerte sich die Vertreterin der Strafverfolgungsbehörde allerdings nicht. Ein Audi-Sprecher wollte den Vorgang gestern nicht kommentieren.

Seit März ermittelt die Staatsanwaltschaft München II in Sachen Diesel-Gate. Zunächst gegen unbekannt. Am Tag der Jahrespressekonferenz hatten Staatsanwälte und Polizisten wenige Stunden vor der Präsentation der Geschäftszahlen begonnen, die Unternehmenszentrale von Audi in Ingolstadt zu untersuchen. Inzwischen richten sich die Ermittlungen laut Staatsanwaltschaft nicht mehr gegen „unbekannt“, sondern gegen mehrere Beschuldigte. Wie viele, bleibt offen. Allerdings seien keine Vorstandsmitglieder unter ihnen, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Es geht nach wie vor um Betrug und strafbare Werbung beim Verkauf von Autos, die mit einem von Audi entwickelten Dieselmotor ausgestattet sind und zwischen 2009 und 2015 in den USA verkauft wurden. So der Vorwurf bei der Razzia am 15. März. Anfang Juni waren die Ermittlungen allerdings auf in Europa verkaufte Fahrzeuge ausgeweitet worden.

Die Nachricht von der Festnahme kommt auch deshalb ungünstig, weil sie positive Kunde aus Fernost überlagert. Denn Audi ist in China nach Beilegung des Streits mit den Autohändlern wieder auf Wachstumskurs. Im Juni wurden dort fast 52000 Autos und damit 1,7 Prozent mehr als vor einem Jahr verkauft. Wegen des Konflikts mit den Händlern war der Absatz sechs Monate lang geschrumpft. (mit dpa)

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