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Verkehr
07.04.2013

Kampf dem Tank-Irrsinn: Österreich friert Spritpreise ein

Gerade an Feiertagen und in den Ferien kennen die Spritpreise meist nur eine Richtung: nach oben.
Foto: Oliver Berg, dpa

Gerade an Feiertagen und in den Ferien kennen die Spritpreise meist nur eine Richtung: nach oben. In Österreich hat man dem Spielchen der Ölkonzerne nun einen Riegel vorgeschoben.

Autofahrer wird es wenig verwundern: Der mit Abstand teuerste Tag im Tankmonat März war der Karfreitag. Laut ADAC-Datenbank stiegen die Spritpreise vor Ostern um knapp zehn Cent. Die Zahlen zeigen deutlich, was Autofahrer aus Erfahrung nur zu gut wissen: Gerade vor und an Feiertagen und in den Ferien kennen die Spritpreise meist nur eine Richtung: nach oben. Und zwar sprunghaft.

In Österreich hat man einen neuen Versuch gestartet, dem Spielchen der Ölkonzerne einen Riegel vorzuschieben. Über Feiertage oder Reisewochenenden werden dort die Spritpreise an den Tankstellen ganz einfach "eingefroren". Nach drei Testläufen im vergangenen Jahr griff die Verordnung des Wirtschaftsministeriums heuer erstmals über die Osterfeiertage. Konkret bedeutete das: Tankstellenbetreiber durften Mittwoch um 12 Uhr die Preise letztmals erhöhen und anschließend bis Gründonnerstag, 11 Uhr, nurmehr senken. Ab da war der Preis dann "eingefroren" - bis Ostermontag 24 Uhr.

Kraftstoffpreise in Deutschland: Wochenvergleich des ADAC.
Foto: ADAC

Spritpreise dürfen nur einmal am Tag erhöht werden

Der sogenannte "Spritpreis-Korridor" ist ein weiterer Maßnahme im Nachbarland, die Marktlage möglichst transparent und vergleichbar zu gestalten. Bereits seit 2009 dürfen Tankestellen in Österreich die Preise nur einmal am Tag erhöhen. Seit 2011 ist sogar vorgeschrieben, wann dies zu geschehen hat - nämlich mittags, Punkt 12 Uhr. In den folgenden 24 Stunden dürfen die Preise dann nur nach unten angepasst werden. Der aktuelle Stand kann permanent im Internet und via App abgerufen werden.

Spritpreise in Österreich: Monatsvergleich des ÖAMTC.
Foto: ÖAMTC

Verbände und Behörden in Österreich bewerten die Maßnahmen, vor allem die festgeschrieben Preise zu Reisezeiten, positiv. Dadurch sei es für die Verbraucher einfacher, die günstigsten Werte in der Umgebung zu ermitteln, sagt Martin Grasslober, Verkehrswirtschaftsexperte beim Österreichischer Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC).

Die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde kommt nach einer Untersuchung zudem zu dem Fazit, dass die "Spritpreis-Korridore" zu einem positiven und ausgeglichenen Preisniveau beitragen. "Wer die Spritpreise zu hoch ansetzt, riskiert, dass ihm während mehrerer Tage das Geschäft entgeht", sagt ein Sprecher des österreichischen Wirtschaftsministeriums.

Skepsis in Deutschland

In Deutschland betrachtet man das österreichische Modell mit Skepsis. Im Zuge der Diskussion um die Markttransparenzstelle, in der noch in diesem Jahr in Deutschland die Benzinpreise zentral erfasst werden sollen, habe man auch zu den Nachbarn gesehen, sagt ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums. Dem dortigen Vorgehen sei letztlich aber eine Absage erteilt worden. "Es gibt Zweifel, ob das Modell wirklich preissenkend wirkt." Man setze daher lieber nur auf Transparenz und die Verbraucher als auf Regulierung.

Auch beim ADAC ist man zurückhaltend. Da die Preise vor den Korridoren meist sehr hoch angesetzt oder anschließend umso stärker erhöht würden, sei die Methode für den Verbraucher letztlich eher ungünstig, sagt ein Sprecher. "Außerdem können an den betreffenden Wochenenden auch keine Preissenkungen an die Konsumenten weitergegeben werde."

Bei den Kollegen in Wien will man dieses Argument so allerdings nicht gelten lassen. "Preissenkungen an reisestarken Tagen gab es ohnehin so gut wie nie", so ÖAMTC-Experte Grasslober.

Die nächsten Spritpreis-Verordnungen treten in Österreich zu Christi-Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam sowie an den ersten beiden Ferienreisewochenenden im Sommer und zu Mariä Himmelfahrt in Kraft.

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